Invasive Arten eindämmen oder bekämpfen
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Immer mehr gebietsfremde Arten gelangen nach Deutschland. Welche Auswirkungen haben Beifuß-Ambrosie, Schwarzmeergrundel und Co. auf die heimische Flora und Fauna? Lassen sie sich stoppen – und vor allem wie? Antworten auf Fragen wie diese gibt das neue zweibändige „Management-Handbuch zum Umgang mit gebietsfremden Arten in Deutschland“, das das Bundesamt für Naturschutz (BfN) jetzt in der Reihe „Naturschutz und Biologische Vielfalt“ veröffentlicht hat. Band I befasst sich mit Pilzen, Niederen Pflanzen und Gefäßpflanzen, Band II mit Wirbellosen und Wirbeltieren.
Im Rahmen eines vom BfN beauftragten Forschungs- und Entwicklungsvorhabens wurden für insgesamt 168 naturschutzfachlich problematische gebietsfremde Arten alle Erkenntnisse über Maßnahmen zur Vorsorge, Beseitigung, Kontrolle und Nutzung/Entsorgung zusammengetragen und hinsichtlich des Erfolgs und Nutzens bewertet. Darauf aufbauend wurden zusätzlich Empfehlungen für das allgemeine Managementkonzept der konkreten Art in Bezug auf ihre Verbreitungssituation erarbeitet.
In der Praxis wird zwar eine Reihe von Maßnahmen angewandt, doch längst nicht alle sind aus naturschutzfachlicher Sicht empfehlenswert. Das Handbuch soll eine verlässliche Basis für die Entscheidungsfindung für Maßnahmen liefern, die sich vor allem auch aus den Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes und der EU-Verordnung Nr. 1143/2014 zum Umgang mit gebietsfremden Arten im Naturschutz ergeben.
Das Management-Handbuch ist über den BfN-Schriftenvertrieb im Landwirtschaftsverlag, Münster, zu beziehen: per Telefon +49(0) 25 01/801-300, per Fax -351 oder unter http://www.buchweltshop.de/bfn (ISBN: 978-3-7843-3741-8).
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