Umdenken bei Gartenschauen gefordert
Auf Einladung des Landesverbands im Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur Thüringen (DGGL) sowie des Fachverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen (FGL) kamen Anfang Februar rund 150 Gäste in den Kanonenhof des Deutschen Gartenbaumuseums in Erfurt.
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Anlass war der jährliche Neujahrsempfang, auf dem die Branchensituation und neue Vorhaben besprochen werden. Ein Thema waren die geplanten Gartenschauen im Freistaat.
Neben der Freude über die Durchführung solcher Großveranstaltungen mahnte Thomas Bleicher, DGGL-Vorsitzender in Thüringen, an, dass das Instrument Gartenschau dringend einer Generalinventur und Überholung bedarf. „Der Altersdurchschnitt der Besucher darf nicht zufrieden stellen. Ebenso wenig wie die erreichte Nachhaltigkeit der Investitionen und die regelmäßige Überforderung der Kommunen bei der Unterhaltung der Infrastrukturen.“
Ein strategisches Umdenken forderte auch Werner Alkewitz, Thüringer bdla-Vorsitzender, im Vorfeld des Empfangs. „Bei der Auswahl der Städte sollte stärker darauf geachtet werden, ob es dort schon kulturelle und touristische Highlights gibt, die man einbinden kann, ohne große Investitionen zu tätigen. Die Haushalte werden nicht größer“, so Alkewitz. JH/Red
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