EU verschiebt erneute Zulassung von Glyphosat
- Veröffentlicht am
Am 8. März 2016 sollte das Europäische Parlament über die erneute Zulassung des Herbizids Glyphosat entscheiden. Dies wurde vertagt, da etliche Mitgliedsländer selbst noch keine Position bezogen haben. Auch die Bundesregierung hat sich bisher nicht festgelegt. Die Zulassung wurde von den zuständigen Gremien bis Ende Juni 2016 verlängert. Dies war notwendig geworden, um die erneute Prüfung des Wirkstoffs Glyphosat nach dem Stand von Wissenschaft und Technik abzuschließen, heißt es beim Bundeslandwirtschaftsministerium.
Der seit 1974 eingesetzte Wirkstoff ist höchst umstritten. Während die Weltgesundheitsorganisation ihn als „wahrscheinlich krebserregend“ einstuft, sind das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) gegenteiliger Ansicht. Der Stoff war zuletzt erneut in die Schlagzeilen geraten, nachdem er in einer Reihe von Biersorten und im Urin von Menschen (die nicht in der Landwirtschaft tätig sind und nicht mit Herbiziden in Berührung kamen) nachgewiesen worden war.
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast
100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot
Als Abonnent:in von DEGA GALABAU erhalten Sie pro Kalenderjahr 100 Euro Rabatt auf Ihr Stellenangebot im Grünen Stellenmarkt.
mehr erfahrenNoch kein Abo? Jetzt abonnieren und Rabatt für 2025 sichern.
zum DEGA GALABAU-Abo
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.