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Traunsteiner entscheiden sich gegen LaGa 2022

Die Landesgartenschau 2022 in der oberbayerischen Stadt Traunstein wird nicht stattfinden. Das entschied die Mehrheit der Bürger am gestrigen Sonntag in zwei parallelen Bürgerentscheidungen und einer Stichfrage. Damit ist es dem "Aktionsbündnis gegen Landesgartenschau" gelungen, die Veranstaltung zu verhindern.

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Es scheint immer schwieriger zu werden, Großprojekte zu realisieren. Das musste auch der Traunsteiner Oberbürgermeister Christian Kegel (SPD) am Sonntag feststellen, nachdem sich bis zu 63,3% der Wahlberechtigten seiner Stadt in zwei Bürgerentscheiden und einer Stichfrage gegen die Landesgartenschau ausgesprochen hatten. Die Entscheide waren notwendig geworden, nachdem das "Aktionsbündnis gegen Landesgartenschau" die notwendige Zahl an Unterschriften gesammelt hatte. Parallel hatte der Rat einen Bürgerentscheid für die Landesgartenschau angesetzt, der aber abgelehnt wurde - wenn auch "nur" mit 54,3%. 51,6% der Wahlberechtigten hatte dabei an den Entscheiden teilgenommen.

Das Aktionsbündnis begründete seine Initiative mit Zweifeln, dass die Stadt die mit über 26 Mio. Euro veranschlagte Schau schultern könne und äußerte die Befürchtung, dass die Lebensqualität der Bewohner unter jahrelangen Baumaßnahmen leiden würde. Oberbürgermeister Kegel argumentierte dagegen mit steigender Lebensqualität durch mehr Grünflächen und einem zunehmenden Bekanntheitsgrad der Stadt.

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