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bdla Bayern

Herausragende Diplom- und ­Masterarbeiten geehrt

Zum elften Mal hat der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) in Bayern die besten Diplom- und Masterarbeiten im Bereich Landschaftsarchitektur ausgezeichnet – je drei Arbeiten der FH Weihenstephan und der TU München.

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Der Preis würdigt Arbeiten, die neue Aufgabenfelder für Landschaftsarchitekten beschreiben, richtungsweisende gestalterische Lösungen oder wissenschaftliche Methoden aufzeigen oder einen besonderen Anwendungsbezug für die Praxis haben. Ausgezeichnet wurden:

„Halde Duhamel“ – Folgenutzung und neue Sichtweisen einer Steinkohlebergehalde“, Diplomarbeit von Judith Pfahler, TU München. Die Arbeit setzt sich mit der Suche nach neuen „Funktionen und Aufgaben“, der Halde Duhamel (Saarland) auseinander.

„Urban drift – a vision for Woolwich West“ – Diplomarbeit von Margareta Link, TU München. Link befasst sich mit dem Subzentrum Woolwich im Londoner Osten. Im Zuge gro-ßer infrastruktureller und städtebaulicher Veränderungen entsteht dort ein neuer öffentlicher Raum direkt am Ufer der Themse. Ein Park, der zum Aushängeschild der Stadt Woolwich werden kann.

„Glaubwürdigkeit und Naturschutz“ – die Gültigkeit der Argumente und die Wahrhaftigkeit der Argumentierenden am Beispiel des Schutzes wildlebender Tierarten, Diplomarbeit von Elisabeth Loos, TU München. Loos unterzog die Argumente des Naturschutzes einer kritischen Analyse. Sie befasste sich mit der Glaubwürdigkeit, die in der Praxis manchmal durch opportunistisches Verhalten, Übertreibungen oder Verharmlosungen ersetzt wird. Die Arbeit ruft dazu auf, Argumente kritisch zu hinterfragen.

„Die Flora von gestern für die Landschaft von morgen“, Florenveränderung und ihre Ursachen, Prognose, Risiken und Chancen für die Zukunft bedrohter Elemente der Kulturlandschaft im Inn-Isar-Hügelland, IMLA Masterthesis von Christoph Stein, FH Weihen­stephan. Stein beleuchtet die Zukunft der Flora im Kontext der europäischen Agrar- und Regionalpolitik am Beispiel der Veränderungen der tradierten Offenlandflora im östlichen Isar-Inn-Hügelland.

Aus den Befunden der Florenveränderung innerhalb von 20 Jahren leitet er Strategien ab und stellt eine Planungsmethodik für die Kulturlandschaft von morgen vor.

„Historische Gärten im Spannungsfeld Gartendenkmalpflege“ – Natura 2000 am Beispiel des Harrachparks in Niederösterreich, Diplomarbeit von Janine Peham, FH Weihenstephan. Wie die Ziele und Maßnahmen des Gartendenkmalschutzes mit denen von Natura 2000 vereinbar sind, stellt Janine Peham in ihrer Diplomarbeit vor. Sie zeigt beispielhaft, wie der Erhalt historischer Gärten und Naturschutzbelange miteinander in Einklang gebracht werden können.

„Besuchermanagement-Konzept für winterliche Freizeitnutzung und Möglichkeiten der GIS-gestützten Visualisierung im Nationalpark Berchtesgaden“, Diplomarbeit von Christian Hamberger, FH Weihenstephan. Ziel der Diplomarbeit war es, mögliche Konflikte von Wintersport und Naturschutz aufzuzeigen. Anhand einer ökologischen Bewertung entwickelte Hamberger ein nutzungsbezogenes Kategoriesystem. Er testete für die Darstellung vier infrage kommende Programme zur 3D-Visualisierung. bdla-Bayern

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