Positive Zahlen aus dem GaLaBau
Mehr Umsatz, mehr Gewinn bei gleichbleibendem Lohn - das hat die Auswertung der Rohadten von 51 GaLaBau-Betrieben aus Baden-Württemberg ergeben, deren Ergebnis jetzt vorliegt.
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Von 51 Garten- und Landschaftsbaubetrieben aus Baden-Württemberg liegen nun die vom Zentrum für Betriebswirtschaft Hannover (ZBG) verrechneten Rohabschlüsse des vergangenen Jahres vor. Das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gibt diese Auswertungen in Auftrag, um die Betriebe frühzeitig auf Tendenzen aufmerksam machen zu können.
Unter den 51 Betrieben sind 49 identische Betriebe, von denen Ergebnisse aus den vergangenen drei Jahren dargestellt werden können. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Umsätze um elf Prozent und die Gewinne um achtzehn Prozent. Die durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern stieg um 0,65 AK auf etwas unter zehn Mitarbeitern an.
Bei den Aufwändungen zeigt sich, daß der auf die Gesamtzahl der Arbeitskräfte umgelegte Materialaufwand um knapp fünf Prozent stieg, derjenige für Abschreibungen, Fuhrpark und Reparaturen um 1,5 Prozent, während der durchschnittliche Lohnaufwand fast unverändert blieb.
Die Brutto- und Nettoarbeitsproduktivität stieg um 3,4 Prozent bzw. 4,2 Prozent.
Die 51 insgesamt ausgewerteten Betriebe wurden mithilfe des Kriteriums Betriebseinkommen / AK in drei Erfolgsgruppen eingeteilt. Dabei zeigt sich, daß die besonders erfolgreichen Betriebe eine Arbeitskraft mehr als im Durchschnitt beschäftigen und höhere Aufwändungen pro Mitarbeiter für Material und Löhne betreiben. Sie erreichen einen betrieblichen Umsatz von etwas über 100 TEUR pro Mitarbeiter, während der Durchschnittswert knapp unter 90 TEUR liegt. Dies resultiert in einer Entlohnung für die Familienarbeitskräfte in Höhe von etwas über 50 € pro Arbeitsstunde (bei angenommenen 2.500 Arbeitsstunden pro Jahr), während dieser Wert im Durchschnitt der Betriebe 34 € beträgt.
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