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Stiftung ermöglicht Exzellenz-Stipendium für Gartenkultur

Drei bis vier besonders engagierte junge Menschen können sich am Ende ihrer Ausbildung Hoffnung auf ein dreimonatiges Exzellenz-Stipendium machen. Die Stipendiaten dürfen von August bis Oktober 2017 die Pflege und Entwicklung gärtnerischer Projekte in bedeutenden Gartenanlagen und Gärtnereien begleiten. Die Ausschreibung der Stiftung Zukunft NRW beginnt Ende dieses Jahres.
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Marion Nickig, Essen
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Bei der täglichen Arbeit in den Betrieben werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Bereichen ästhetische Wahrnehmung, Pflanzenvielfalt, Kenntnisse besonderer Gehölze und Stauden und ihrer Pflege, kreative und individuelle Gestaltung mit Pflanzen und gärtnerischen Planungen vermittelt. Damit können die Stipendiaten ihre Pflanzenkenntnis vertiefen.


Die Stipendien können in NRW bei der Arends Staudengärtnerei (Anja Maubach), auf der  Museum Insel Hombroich (Burkhard Damm) und im Arboretum Park Härle (Michael Dreisvogt) absolviert werden. Den Stipendiaten wird freie Unterkunft vor Ort gewährt. Sie werden gemäß Mindestlohngesetz für die Dauer des Stipendiums entlohnt. Das Stipendium umfasst zusätzlich ein zweitägiges Einführungsseminar bei Anja Maubach sowie ein umfangreiches Exkursionsprogramm dass unter anderem Besuche in Privatgärten, eine Gartenführung bei Peter Janke in Hilden und einen Besuch des Schau- und Sichtungsgartens Hermannshof in Weinheim mit persönlicher Führung durch Cassian Schmidt sowie eine Führung durch das Arboretum Wespelaar umfasst.

Die jungen Gärtnerinnen oder Gärtnern sollen in den drei Monaten einen intensiven und vielfach neuen Einblick in die Gartenszene erhalten und Anregungen für die eigene weitere berufliche Entwicklung erhalten. Wunsch der Initiatoren des Förderprogramms ist es, junge Menschen für die besonderen Aufgaben in Pflege und Entwicklung gärtnerischer Projekte zu qualifizieren und somit zu einem Erhalt und einer Weiterentwicklung der Gartenkultur in NRW beizutragen.

Ein erster Stipendiatenjahrgang hat mit viel Begeisterungsfähigkeit, Wissbegierde und Engagement die Projektverantwortlichen überzeugt und im Anschluss an das Stipendium neue, veränderte gärtnerische Wege eingeschlagen. Der diesjährige Stipendiatenjahrgang erweitert das positive Erfahrungsspektrum, setzt neue Akzente und macht neugierig auf die jungen Menschen, die im kommenden Jahr als „Exzellenzstipendiaten für Gartenkultur“ ausgewählt werden. Wichtig ist den Projektverantwortlichen, die weitere berufliche Entwicklung der jungen Menschen zu verfolgen sowie eine Vernetzung untereinander und in der Gartenszene allgemein zu fördern. Die bisherigen Rückmeldungen der Beteiligten aber auch aus Fachkreisen stärken die Zuversicht, dass die Förderinitiative wirken wird.
Das auf NRW beschränkte Förderprogramm wird gegen Ende 2016 zum dritten Mal ausgeschrieben.

Rückfragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Michael Dreisvogt vom Arboretum Park Härle (www.arboretum-haerle.de).
 

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