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EU-Auszeichnung

Essen ist Grüne Hauptstadt Europas 2017

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Hört sich nach Kohle und Stahl an, ist aber grün: Essen
Hört sich nach Kohle und Stahl an, ist aber grün: EssenStadt Essen/Red
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Von einer Kohle- und Stahlmetropole wurde die Stadt Essen zu einer der grünsten Städte Nordrhein-Westfalens. Am 21. Januar 2017 bekam Essen von EU-Kommissar Karmenu Vella im Beisein von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und NRW-Umweltminister Johannes Remmel den Titel „Grüne Hauptstadt Europa 2017“ verliehen. „Der große Fortschritt in Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit haben Weitsicht, gute politische Steuerung und Führerschaft und vor allem Bürgerbeteiligung erfordert“, sagte Vella.

Beeindruckt hat die Jury unter anderem, dass 128000 m² des Straßennetzes mit lärmdämmendem Asphalt gedeckt wurden, dass 95 % der Bevölkerung in der Nähe von Grünflächen leben, die vielen städtischen Grünprojekte und das Wasserwirtschaftssystem mit seinen multifunktionalen Grünflächen, die für das Regenwassermanagement, den Hochwasserschutz und die Grundwasseranreicherung genutzt werden. Beeindruckt haben auch die ehrgeizigen, quantifizierbaren Ziele, unter anderen: Reduzierung der CO2-Emissionen um 40 % bis 2020, die Schaffung von 20000 Arbeitsplätzen im Umweltsektor bis 2035 und die Verringerung des Autoverkehrs um 29 % bis zum selben Jahr.

In seinem Hauptstadtjahr plant Essen die Anbahnung von über 300 weiteren Bürgerprojekten und Initiativen, die die Lebensqualität in der Stadt verbessern und Nachhaltigkeit als Grundprinzip in allen Stadtentwicklungsprogrammen fest verankern sollen.

Die Auszeichnung wird von der Europäischen Kommission nach einem strengen Auswahlverfahren seit 2010 an europäische Städte vergeben. Sie soll Anstrengungen und Engagement zur Verbesserung der Umwelt belohnen und Ansporn zu umweltgerechtem Verhalten auf städtischer Ebene sein. Nach Hamburg 2011 ist Essen die zweite deutsche Stadt, die den Titel tragen darf.

Ausführliche Informationen finden Sie unter http://www.dega-galabau.de mit dem Webcode dega3305.

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