Nicht alle Zahlen zufriedenstellend
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Unter den 56 Betrieben sind 49 identische Betriebe, von denen Ergebnisse aus den vergangenen drei Jahren dargestellt werden können. Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Umsätze um 3,1 Prozent und die Gewinne sanken um knapp fünfzehn Prozent. Die durchschnittliche Anzahl an Mitarbeitern blieb bei zehn Mitarbeitern annähernd unverändert.
Bei den Aufwändungen zeigt sich, dassder auf die Gesamtzahl der Arbeitskräfte umgelegte Materialaufwand um etwas über vier Prozent sank, derjenige für Abschreibungen, Fuhrpark und Reparaturen dagegen um 2,1 Prozent anstieg, während der durchschnittliche Lohnaufwand mit 4,7 Prozent deutlich höher war als im Vorjahr war.
Die Bruttoarbeitsproduktivität blieb unverändert hoch bei etwas über 90 TEUR. Allerdings sank der Nettowert um 1,4 Prozent. Ein gestiegener Lohnaufwand bei gesunkener Nettoarbeitsproduktivität: Diese Entwicklung muss von den Betrieben sorgfältig untersucht werden. Neben dem gestiegenen durchschnittlichen Lohnaufwand ist dabei außerdem der Aufwand für Abschreibungen, Reparaturen und den Fuhrpark zu beachten. Der auf die Mitarbeiterzahl umgelegte Wert erreichte in 2016 ein Plus von 2,1 Prozent.
Die 56 insgesamt ausgewerteten Betriebe wurden mithilfe des Kriteriums Betriebseinkommen / AK (Netto-Arbeitsproduktivität) in Erfolgsgruppen eingeteilt. Dabei zeigt sich, dass die besonders erfolgreichen Betriebe fast 3,5 Arbeitskräfte mehr als im Durchschnitt beschäftigen und höhere Aufwändungen pro Mitarbeiter für Material und Löhne betreiben. Sie erreichen einen betrieblichen Umsatz von etwas über 100 TEUR pro Mitarbeiter, während der Durchschnittswert knapp unter 90 TEUR liegt. Dies resultiert in einer Entlohnung für die Familienarbeitskräfte in Höhe von 65,5 € pro Arbeitsstunde (bei angenommenen 2.500 Arbeitsstunden pro Jahr), während dieser Wert im Durchschnitt der Betriebe 31 € beträgt.
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