Starthilfe für Geflüchtete leisten

Besonders beim beruflichen Start von Geflüchteten bietet die Einstiegsqualifizierung (EQ) – ein Unterstützungsangebot der Agentur für Arbeit – den Betrieben im GaLaBau sowie den künftigen Auszubildenden viele Vorteile. Mittels einer EQ kann der Start ins qualifizierte Berufsleben wesentlich vereinfacht werden. Die Chance, nach einem solchen Langzeitpraktikum in eine Ausbildung übernommen zu werden, liegt bundesweit bei 60 % und stellt damit ein erfolgreiches Instrument zur beruflichen Integration dar.

Für Geflüchtete ist die EQ eine gute Möglichkeit, in das praxisbezogene Berufsleben des GaLaBau reinzuschnuppern. Oftmals stehen speziell bei Geflüchteten keine Bewerbungsunterlagen zur Verfügung, die ein authentisches Bild des Bewerbers vermitteln.

Wenn der jeweilige Betrieb die EQ im Vorfeld beim zuständigen Jobcenter oder der Arbeitsagentur beantragt, kann die EQ zu 100 % finanziell gefördert werden. Der maximale Zuschuss zur verpflichtenden Vergütung liegt bei 231 Euro monatlich. Dazu wird der pauschale Sozialversicherungsbetrag von 116 Euro ebenfalls komplett bezuschusst. Im Rahmen der Bezuschussung ist die EQ über den gesamten Verlauf somit für den Betrieb kostenneutral. Bei finanziell geförderten EQs darf der Teilnehmer zuvor noch nicht im selben Betrieb beschäftigt gewesen sein.

Gegen Ende der EQ entscheiden der Betrieb und der Praktikant gemeinsam über den Wechsel in eine Ausbildung des GaLaBau. Des Weiteren gibt die der Ausbildung vorgeschaltete EQ bis zu zwölf Monate zusätzliche Zeit, Deutschkenntnisse, fachliche Inhalte und die Berufspraxis kennenzulernen.

Die Willkommenslotsen kennen die zu beachtenden Details und beraten in ihren zuständigen Bundesländern die Betriebe telefonisch, schriftlich und vor Ort. Mehr Informationen finden Sie unter www.dega-galabau.de mit dem Webcode dega3595 .