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Osnabrücker Sportplatztage 2017

Kunst- und Hybridrasen in der Diskussion

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Prof. Martin Thieme-Hack (l.) moderierte die Tagung. Planer Dr. Paul Baader aus Mannheim stellte Ergebnisse eines Vergleichs von Hybridrasensystemen vor.
Prof. Martin Thieme-Hack (l.) moderierte die Tagung. Planer Dr. Paul Baader aus Mannheim stellte Ergebnisse eines Vergleichs von Hybridrasensystemen vor.von Freyberg
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Die zwei Osnabrücker Sportplatztage Mitte Juli an der Hochschule Osnabrück behandelten vielfältige Themen zu Bau, Unterhalt und Pflege von Sportstätten, im Schwerpunkt Rasen- und Kunstrasenplätze (Kurzfassungen von Vorträgen, auch aus den Tagungen 2016 und 2015: www.dega-galabau.de , Webcode dega3592 ). Neben den Vorträgen von Fachleuten konnten die Teilnehmer – vorwiegend Greenkeeper, Platzwarte und Landschaftsgärtner – eine Fachausstellung besuchen, auf der sich Hersteller von Rasenprodukten, Belägen, Bewässerungsanlagen etc. präsentierten. Mitveranstalter waren die FLL (Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau) und die Zeitschrift Playground + Landscape.

Besondere Aufmerksamkeit erhielt das Thema Kunst- und Hybridrasen – bis hin zu Entsorgung oder Recycling. Relevant hinsichtlich der technischen Anforderungen ist hier die Trennung von Breiten- und Schulsport auf der einen Seite sowie Leistungs- und Spitzensport. Dies wirkt sich auch auf die Pflege und Nachhaltigkeit der Flächen und Materialien aus, erklärte Heinz Schomakers, BGL-Referent Normen und Regelwerke. „Im nächsten Leben konzentriere ich mich auf den Austausch von 11-m-Punkten", bemerkte er augenzwinkernd.

Sehr praxiserfahren, kompetent, kritisch und unterhaltsam berichtete Hermann Schulz, Bereichsleiter Infrastruktur beim Hamburger Sport-Verein (HSV), über seine Erfahrungen mit Hybridrasen. Auch hier gebe es Unterschiede im Amateur- und Profisport. Zudem sei der Bedarf an Dünger, Wasser und Bodenbearbeitung nicht zu unterschätzen. Von den Herstellern von Hybridrasensystemen forderte er gründliche Schulungen. An die Vereine und Kommunen richtete er den Appell, dass ausgebildete Fachleute (wenigstens ein Rasenfachmann) eingestellt werden, um die richtigen Maßnahmen ergreifen und den Erhalt der Anlagen sichern zu können.

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