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Umfrage unter Arbeitnehmern

Vorkehrungen zur Arbeitssicherheit teilweise mangelhaft

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Eine europäische Umfrage zum Thema Arbeitsschutz bringt zum Teil gravierende Mängel zum Vorschein. Befragt wurden ausschließlich Mitarbeiter mit Tätigkeiten, bei denen Arbeitsschutz eine wichtige Rolle spielt. Die Ergebnisse für Deutschland:

  • 63 % müssen ihre Berufskleidung selbst waschen, was potenzielle Risiken birgt wie die nachlassende Funktion der Kleidung durch falsche Behandlung (Beispiel: Leuchtkraft von Reflektoren). 53 % sagen, dass ihrer Meinung nach Kosten der ausschlaggebende Faktor für eine fehlende professionelle Pflege der Berufskleidung sind.
  • 68 % der Befragten gehen Kompromisse bei ihrer Sicherheit am Arbeitsplatz ein.
  • 44 % der Arbeitnehmer lassen auch mal notwendige Teile ihrer Schutzausrüstung weg.
  • Ältere Arbeitnehmer nehmen Arbeitsschutz ernster als jüngere. Die Hälfte der Befragten zwischen 20 und 29 Jahren verzichtet ab und zu auf Komponenten ihrer Schutzausrüstung, bei den 50- bis 60-Jährigen sind es nur 31 %.
  • 52 % finden, dass in ihrem Unternehmen Produktivität über Sicherheit steht.
  • 53 % geben an, dass die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften an ihrem Arbeitsplatz regelmäßig kontrolliert wird. Diesbezüglich schneidet Deutschland im Ländervergleich am schlechtesten ab. 45 % der Mitarbeiter sagen zudem aus, ihr Chef habe ihnen Anweisungen für Tätigkeiten gegeben, die nicht sicher seien.

Zur Umfrage: Im Juli 2017 führte net-request im Auftrag von CWS-boco eine Arbeitsschutz-Umfrage durch. 1 000 Arbeitnehmer zwischen 20 und 60 Jahren in Deutschland, der Schweiz, Belgien und Polen wurden befragt. In Deutschland waren es 400 Personen, in den anderen Ländern jeweils 200.

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