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Baustellen-Schiedsrichter

FLL beerdigt den „Gehölzabnahmeberater"

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Mit großen Hoffnungen hatte die FLL zusammen mit dem Bund Deutscher Baumschulen (BdB) 2007 den „Gehölzabnahmeberater" eingeführt. Qualifizierte Experten sollten bei der Lieferung von Gehölzen den Empfänger oder Auftraggeber bei der Abnahme unterstützen. Ziel war, die Qualität von Gehölzlieferungen durch qualifizierte Bewertung der Ware zu verbessern und „schwarzen Schafen" das Unterlaufen von Angebotspreisen durch Verwendung minderwertiger Produkte zu erschweren. Interessierte Auftraggeber hätten sich dafür mit bei der FLL gelisteten Experten in Verbindung setzen und sie gegen ein zuvor vereinbartes Honorar bei Gehölzlieferungen einsetzen müssen.

Leider wurde das Angebot von der Praxis kaum abgefragt. Einzelne Berater wurden zwar beauftragt, die Mehrheit jedoch nicht. Überwiegend wurden die Leistungen der Experten auch erst dann nachgefragt, wenn bereits Probleme bei gepflanzten Gehölzen aufgetreten waren (als Sachverständigentätigkeit).

Beim letzten Treffen der Gehölzabnahmeberater Ende September 2017 wurde deshalb ein Ende des Angebots vereinbart; der „Gehölzabnahmeberater" ist damit Geschichte. Da ein Bedarf an weiteren Fortbildungen zum Erkennen von Gehölzqualitäten weiterhin da ist, will die FLL eine Service-GmbH einrichten, die künftig Veranstaltungen zu dem Thema durchführen könnte.

Schon zur Einführung der Dienstleistung gab es kritische Stimmen über deren Wert und Nutzungswahrscheinlichkeit (siehe DEGA 2007, dega-gala bau.de, dega3797 ).

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