Gartenschauen nutzen
Der Fachverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Hessen-Thüringen traf sich Mitte Februar 2008 zu seiner Mitgliederversammlung in Darmstadt. Einer der Kernpunkte war der Ausbau der Öffentlichkeitsarbeit auf Landes- und Bundesgartenschauen.
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Verbandspräsident Eiko Leitsch bilanzierte das vergangene Jahr: „Wir verzeichnen ein rückgehendes Auftragsvolumen bei mehr öffentlichen Ausschreibungen und einen härteren Preiskampf. Das Hauptproblem ist, dass die ausgeschriebene Qualität nicht kontrolliert wird.“ Leitsch betonte jedoch: „Wir selber machen die Preise!“, und forderte dazu auf, mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. „Wir müssen wegkommen vom passiven Ausfüllen von Ausschreibungen. Wir müssen selbst aktiv Spielräume und Konzepte entwickeln, um an Aufträge zu kommen.“ Eine gute Auslastung der Betriebe sei im Privatgartenbereich festzustellen. Hier konnten zum Teil die Preise erhöht werden.
Die FGL-Mitgliederzahl beträgt 266 (+23, –8, +2 künftige Mitglieder). Viele Neuzugänge seien der Zwänge durch die SoKa Bau geschuldet.
Die Buga Gera und Ronneburg sei in Bezug auf berufsständische Werbung ein voller Erfolg gewesen. Auch durch die gute Pressearbeit eines beauftragten Partners gab es sehr viel Resonanz. Jedoch sollten die Gartenschauen weiterentwickelt werden, besonders hinsichtlich der Nachnutzung und Werterhaltung, so der Präsident. Für die nächste Landesgartenschau in Bad Nauheim 2010 werden erste Aufträge vergeben. Die für Thüringen geplante Laga 2012 werde wegen fehlender Mittel ausgesetzt, stattdessen solle es 2013 eine „kleinere Lösung“ geben. Die Laga 2016 sei gesichert.

Zur Laga 2010 rief Detleff Wierzbitzki, Geschäftsführer der Fördergesellschaft Landesgartenschauen Hessen und Thüringen mbH, die FGL-Mitglieder auf, sich aktiv zu beteiligen und die Chancen für Aufträge zu nutzen. „Die Leute zahlen Eintritt, damit Sie sie beraten dürfen!“ Aus seiner langjährigen Erfahrung unterstrich er: „Wir brauchen einen einheitlichen Auftritt, professionelle Medienarbeit, optimale Pflege, Aktionen für Besucher, mehr Nutzen aus dem Aufwand. Die Bedingungen für die Teilnahme sind Top-Qualität und unternehmerisches Handeln.“ Auch die Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekten sei nützlich und wichtig. cvf
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