Zur Sache: BGL-Imagekampagne
Ein "Nein" aus Sachsen , ein "Ja" aus Nürnberg: Was nun?
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Nur eine Gegenstimme kam aus den Reihen der Mitglieder, als VGL-Bayern-Geschäftsführer Jürgen Prigge kurz vor dem Essen für die BGL-Imagekampagne abstimmen ließ. Doch was das tolle Abstimmungsergebnis am Ende wert ist, wird erst die nähere Zukunft zeigen. Denn die bayerische Zustimmung gab es nur unter dem Vorbehalt der Teilnahme aller Mitgliedsverbände und angesichts des „Neins“ aus Sachsen könnte auch das Nürnberger Ergebnis schnell Makulatur sein. Mit einiger Sorge dürfte Bad Honnef deshalb jetzt am 15. März nach Baden-Baden blicken. Sollten die Südwestdeutschen ebenfalls ihre mehrheitlich negative Haltung gegenüber der Werbekampagne beibehalten, hat der BGL in der Causa „Öffentlichkeitsarbeit“ ein ernstes Problem.
Und auch die Sachsen haben ein Problem. Schaut man sich die Konsequenz ihres Abstimmungsverhaltens an, so bedeutet das „Nein“ auch ein Austritt des VGL Sachsen aus dem BGL – so wollte es der Verbandskongress in Gera. Das haben die, die gegen die Kampagne waren, aber wahrscheinlich weder bedacht noch gewollt. Schon deshalb sollten sie in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung noch einmal darüber nachdenken.
Und auch dem Bundesverband und den Betrieben möchte niemand einen Ausstieg wünschen. Denn nach all der Arbeit und dem Geld, die in die Sache geflossen sind, ist den Unternehmern zu raten, die Kampagne mit vollem Elan weiterzuführen und in die Region zu tragen.
In der Zentrale am Rhein sollte man sich einmal mehr die Frage stellen, ob die strukturellen und kommunikativen Probleme, die schon zu Anfang angelegt wurden, wirklich gelöst worden sind. Denn liest man noch einmal den Beitrag in DEGA 47/2003 (siehe www.dega.de, Webcode dega1503) kommt einem vieles merkwürdig bekannt vor. tw
Und auch die Sachsen haben ein Problem. Schaut man sich die Konsequenz ihres Abstimmungsverhaltens an, so bedeutet das „Nein“ auch ein Austritt des VGL Sachsen aus dem BGL – so wollte es der Verbandskongress in Gera. Das haben die, die gegen die Kampagne waren, aber wahrscheinlich weder bedacht noch gewollt. Schon deshalb sollten sie in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung noch einmal darüber nachdenken.
Und auch dem Bundesverband und den Betrieben möchte niemand einen Ausstieg wünschen. Denn nach all der Arbeit und dem Geld, die in die Sache geflossen sind, ist den Unternehmern zu raten, die Kampagne mit vollem Elan weiterzuführen und in die Region zu tragen.
In der Zentrale am Rhein sollte man sich einmal mehr die Frage stellen, ob die strukturellen und kommunikativen Probleme, die schon zu Anfang angelegt wurden, wirklich gelöst worden sind. Denn liest man noch einmal den Beitrag in DEGA 47/2003 (siehe www.dega.de, Webcode dega1503) kommt einem vieles merkwürdig bekannt vor. tw
(c) DEGA online
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