Erste Veranstaltung stieß auf reges Interesse
Fast 50 Einrichtungen folgten der Einladung der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL), die ein regelmäßiges „Forschungsforum Landschaft“ ins Leben rufen will. Am 28. und 29. Februar fand in Kassel das erste Treffen statt.
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„Wir haben nicht damit gerechnet, dass sich fast 50 Institutionen melden würden, um über ihre Schwerpunkte und Forschungsvorhaben zu berichten“, eröffnete Prof. Albert Schmidt, Präsident der FLL, das erste Forschungsforum Landschaft. „Viele haben mir von dieser Veranstaltung abgeraten. Ich bin froh, dass ich mich nicht habe abbringen lassen“, fügt er hinzu. Unter Federführung der FLL engagierten sich 14 Trägerorganisationen – überwiegend Fach- und Berufsverbände – für die Veranstaltung. Ziel ist es, den Dialog zwischen Wissenschaft, Praxis und Herstellern anzuschieben.
Der Nachmittag des ersten Veranstaltungstags gab einen Überblick über die Forschungslandschaft in Deutschland. Unter der Moderation von Jürgen Eppel, LWG Veitshöchheim, berichteten zwölf Institutionen in 10-minütigen Kurzvorträgen über ihre Arbeit und aktuelle Projekte. Leider ließ der straffe Zeitplan keine Diskussion im unmittelbaren Anschluss an die Vorträge zu. Umso reger wurden Kaffeepause und der Abend zum Austausch genutzt.
Am zweiten Veranstaltungstag stellten die zwei Fachforen aktuelle Themen in den Vordergrund. Das Thema „Wert von Grün“ gehört schon seit Jahren zu den Anliegen der grünen Verbände. Zwischen den vier Vorträgen, die sich mit der Bewertung der vielfältigen Wohlfahrtswirkung von Grün beschäftigen, sorgte insbesondere das Anti-Grün-Positionspapier von Dr. Hans-Joachim Schulz, Waldbröl/Düsseldorf, für Aufregung im Auditorium. Der Referent, der für seinen engagierten Einsatz für das Grün bekannt ist, war von den Veranstaltern gebeten worden, einmal den Gegenpol zu vertreten.
Das zweite Thema – „Zukunftslandschaften“ – setzte sich mit der Entwicklung von Metropolregionen und des ländlichen Raums auseinander. Im Gegensatz zum vorangegangenen Tag war in diesem Teil des Fachforums ein breiter Raum zur Diskussion gegeben, der auch rege genutzt wurde.
Wie es nach diesem ersten Forschungsforum weitergeht, ließen die Veranstalter in Kassel offen. Über Inhalte und Turnus zukünftiger Termine bestanden jedoch noch zahlreiche Fragen. Die Bewertung der Kasseler Veranstaltung soll Anhaltspunkte für die weitere Entwicklung des Forschungsforums Landschaft geben.gw
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