Einwohner dürfen zwischen Bürgerpark und Stadtwald entscheiden
In Schweinfurt kämpft eine Bürgerinitiative gegen die Landesgartenschau und hat durch das Sammeln von Unterschriften einen Bürgerentscheid erzwungen. Gestern hat der Stadtrat mit den Stimmen von CSU, Grünen, Linken und proschweinfurt entschieden, dem Bürgerbegehren ein Ratsbegehren entgegen zu stellen. Am 20. Januar können die Bürger zwischen einem "Bürgerpark" und dem "Stadtwald"-Konzept der LaGa-Gegner wählen.
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Wie der Bayerische Rundfunk meldete, hat die bunte Pro-LaGa-Koalition damit ihr Ratsbegehren „Stadtgrün mit Zukunft: Bürgerpark für alle“ auf den Weg gebracht und dem „Bürgerentscheid Stadtwald“ eine greifbare Alternative gegenüber gestellt. Der Bürgerpark betont die langfristige Wirkung der im Zuge der Landesgartenschau entstehenden Grünanlagen und konterkarriert damit den Versuch der Gegner, die Landesgartenschau als teure Kurzzeitinvestition darzustellen. Zuletzt war es im Rat zu heftigen Streitigkeiten um die Fragestellungen des Bürgerentscheides gekommen.
Die Bürgerinitiative "Stadtwald statt Landesgartenschau" der Schweinfurter FW-Stadträtin Ulrike Schneider hatte die hohen Kosten und die geringe Klimawirkung der Landesgartenschau beklagt und deshalb den Bürgerentscheid erzwungen.
Das letzte Wort haben nun Anfang nächsten Jahres die Bürger.
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