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Bauhandwerk

Immer mehr Betriebe müssen Aufträge ablehnen

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Wie das Nachrichtenportal handwerk.com am 17. April meldete, hat das Baugewerbe 2018 einen Höchststand an Auftragsablehnungen erreicht. Das Marktforschungsinstitut B+L Marktdaten hat 2017 und 2018 in zwei Erhebungsrunden Interviews mit 580 Unternehmern geführt und herausgefunden, dass sieben von zehn Betrieben Anfragen ablehnen. Besonders hoch sei die Ablehnungsquote im Dachdeckerhandwerk, gefolgt von Zimmerern, Tischlern und Schreinern. Bei den Sanitär- und Heizungsinstallateuren, Estrichlegern und Trockenbauern haben drei von zehn Betrieben Aufträge ablehnen müssen. Laut der Umfrageergebnisse seien Aufträge in Bestand und Sanierung stärker von Ablehnungen betroffen als die in Neubauten.

Ein ergänzender Artikel berichtet von einer Unternehmerin eines Betriebs für Elektro- und Lichttechnik mit acht Mitarbeitern, deren Kunden bis zu drei Monate warten müssen. Die Chefin schildert, dass immer mehr Kunden empört sind, einfach auflegen oder die Firma beschimpfen. Mehr als erklären und um Verständnis bitten könne sie nicht. Fachkräfte gebe es am Markt kaum, deshalb bildet die Firma selbst aus.

GaLaBau-Unternehmer Matthias Lösch aus Berlin hat zum Beispiel die Notwendigkeit eines professionellen „Ablehnmanagements" erkannt. Seine Assistentin hat zuvor Erfahrungen in einem Callcenter gesammelt und kann ihre dort erworbenen Fähigkeiten für professionelle Absagen nutzen.

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