Gute Ausbildungsarbeit in den Betrieben
Bei den Nachwuchswettbewerben der Landschaftsgärtner auf den Landesgartenschauen in Bad Rappenau und Neu-Ulm qualifizierten sich die beiden Siegerteams für den Bundeswettbewerb Mitte September auf der Messe GaLaBau in Nürnberg.
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Am Eröffnungstag der Landesgartenschau Bad Rappenau kämpften die sechs besten Nachwuchsteams des Garten- und Landschaftsbaus um den baden-württembergischen Meistertitel des Landschaftsgärtnernachwuchses.
Sieger des Jugendpreises sind Tobias Bohnert vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb OTL Ortenauer Tief- und Landschaftsbau aus Oberkirch und Andreas Waldvogel vom Ausbildungsbetrieb Team Grün Furtner aus Buchenbach. Den zweiten Platz belegten Sven Dermann und Timo Kalupar, beide vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb R + E Hiller aus Mötzingen. Auf den dritten Platz kam das Team Patrick Käss vom Garten- und Landschaftsbaubetrieb R + E Hiller aus Mötzingen und Joachim Klein vom Ausbildungsbetrieb GaLaBau-Schmid aus Kornwestheim.
Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und ländlichen Raum Baden-Württemberg, und Erhard Anger, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg, nahmen gemeinsam die Preisverleihung vor. Sie zeigten sich von den Leistungen der angehenden Landschaftsgärtner sehr beeindruckt. Beide hoben das hohe Ausbildungsniveau im GaLaBau hervor. „Mit diesen Leistungen können die jungen Landschaftsgärtner in eine positive berufliche Zukunft schauen“, versicherte Erhard Anger.
Die gestellte Aufgabe war sehr anspruchsvoll, denn die Sieger des Jugendpreises sollen den bundesweiten Wettbewerb in Nürnberg konkurrenzfähig bestreiten können. Die Aufgabe lautete: „Bau eines Gartenteilstücks nach Plan“. Das bedeutete, dass auf einer Fläche von 9 m² alle Grundfertigkeiten eines Landschaftsgärtners unter Beweis gestellt werden mussten. Sie haben gezeigt, dass sie Pläne lesen und auf eine Fläche übertragen können, dass sie in der Vermessungstechnik ebenso fit sind wie in den Natursteinarbeiten und der Betonsteinverarbeitung und dass sie sich mit Pflanzen auskennen! „Außerdem haben sie ihre Teamfähigkeit und gute Nerven bewiesen – Eigenschaften, die wir Landschaftsgärtner in unserem Beruf unbedingt brauchen“, so Anger.
Die Mitglieder der Jury, die Garten- und Landschaftsbauunternehmer Christine Walz-Beller, Nagold, Niels C. Thomas, Schwäbisch Hall, Oliver Senn, Freiburg, sowie Michael Epple, freier Landschaftsarchitekt aus Talheim, und Peter Emmerich, Ausbilder am Überbetrieblichen Ausbildungszentrum für den Garten- und Landschaftsbau, beobachteten die Teams kritisch und freuten sich über die guten Resultate, die für eine gute Ausbildungsarbeit in den Betrieben sprechen.
Der Bayern-Cup geht ins Allgäu
Beim 7. Berufswettkampf der bayerischen Landschaftsgärtner erzielten Kajetan Hauke und Florian Kiechle aus der Firma Ideal-Garten in Heimenkirch den ersten Platz.
Bei dem zweitägigen Wettbewerb vom 9. bis 10. Mai auf der Landesgartenschau Neu-Ulm traten acht Teams aus ganz Bayern gegeneinander an, um die Planung des Landschaftsarchitekten Guido Schilling aus Augsburg zu realisieren.
Mit nur einem Punkt Vorsprung siegten die Allgäuer Kajetan Hauke und Florian Kiechle knapp vor dem Team Rainer Heid und Sebastian Fiedler aus Oberschönegg beziehungsweise Großmehring, die 315 von 350 möglichen Punkten erzielten. Oliver Neudel und Andy Werner aus der GaLaBau-Firma Nordgrün Nürnberg erreichten Platz drei.
Der Präsident des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Bayern Ulrich Schäfer gratulierte den Siegern: „Mit nur einem Punkt Vorsprung den ersten Platz zu erzielen, ist sicher auch ein bisschen Glückssache, zeigt aber auch, wie stark die Konkurrenz ist.“
Hauke und Kiechle hatten sich intensiv auf den Wettkampf vorbereitet. Neben der Natursteinbearbeitung standen vor allem Baustellenorganisation und Vermessung auf dem Trainingsplan. Jörg Herrhammer, Geschäftsführer von Ideal-Garten, ergänzt: „Die Konkurrenz war so stark, dass ich um jede Minute froh bin, die wir in die Vorbereitung investiert haben. Hätten wir ein paar Sachen nicht so intensiv besprochen, wäre der eine Punkt zum Sieg vielleicht nicht erzielt worden.“ Red/Bild: Murat
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