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bdla/VGL in NRW

Gute Berufsaussichten durch Engagement

Rund 150 Studenten „grüner“ Studiengänge waren der Einladung des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) NRW und des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) Landesgruppe NW zum „Praxisforum Garten + Landschaft“ gefolgt. Fazit der Veranstaltung in Rietberg: die Berufsaussichten für junge Diplom-Ingenieure sind nicht schlecht.



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Gut besucht: Praxisforum Garten + Landschaft in Rietberg
Gut besucht: Praxisforum Garten + Landschaft in Rietberg
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In Rietberg bekamen die Studenten aus Essen, Höxter, Kassel und Osnabrück klare Worte zu hören: „Wer sich wie ein Künstler fühlt und verhält, wird auch wie ein Künstler behandelt – und am Ende steht dann brotlose Kunst“, verdeutlichte als Referent Ernst Herbstreit, Landschaftsarchitekt in Bochum. Wettbewerbsdruck gebe es weiterhin, aber der Berufsstand sei auch vielseitiger geworden – jeder könne eine Nische finden. Herbstreit empfahl Absolventen, sich intensiv auf den Berufseinstieg vorzubereiten und Kontakte zu knüpfen. Und immer noch ein Schlüssel zu Erfolg seien „Fleiß, Engagement, Neugierde und Zähigkeit.“

In diese Richtung hatte zuvor bereits Prof. Dr. Wolf-Rainer Kluth von der Fachhochschule Lippe und Höxter argumentiert. Seinen Worten zufolge ist es wichtig, dass die Studenten in Praxisphasen Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern knüpfen. Er sieht dies als besonders wichtig an, da die Bachelor-Studiengänge vielen Arbeitgebern noch nicht vertraut sind.

GaLaBau-Vizepräsident Lothar Johanning und -Präsidiumsmitglied August Forster machten den angehenden Führungskräfte-Nachwuchs darauf aufmerksam, dass die Hochschulausbildung allein nicht die Fähigkeiten beschert, um einen Betrieb voranzubringen. Ihren Worten zufolge werden neben bautechnischem Fachwissen auch Marketing-Knowhow und betriebswirtschaftliche Fähigkeiten immer wichtiger. Forster forderte mehr Kenntnisse über Pflanzenverwendung und -schutz. Solche Kompetenzen würden besonders gegenüber Privatkunden immer wichtiger: „Oft wissen die Hobbygärtner besser Bescheid als die Ingenieure.“

Abschließend berichteten „Ehemalige“ über ihre beruflichen Werdegänge. Mehr Praxiserfahrung und betriebswirtschaftliche Kenntnisse hätten ihnen beim Start ins Berufsleben manchen Stolperstein erspart, waren auch sie einstimmig der Meinung. VGL NRW

 

(c) DEGA online



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