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Submissionswesen

Bedeutung von Präqualifizierung könnte zunehmen

Bauunternehmen können seit 2006 ihre für die Beteiligung an Ausschreibungen notwendigen Eignungsnachweise per Präqualifikation beibringen.



Veröffentlicht am
Warb für die Aufnahme in die PQ-Liste: Thies Claußen Bild: tw
Warb für die Aufnahme in die PQ-Liste: Thies Claußen Bild: tw
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Weil präqualifizierte Unternehmen in entsprechend beschränkten Verfahren auch mit präqualifizierten Nachunternehmern arbeiten müssen, könnte die Bedeutung auch im GaLaBau steigen.
Auf diesen Zusammenhang wies Thies Claußen, Geschäftsführer des Vereins für die Präqualifikation von Bauunternehmen in Bonn, anlässlich der Landschaftsbautagung an der FH Weihenstephan in Freising hin. Obwohl beispielsweise der Bundeshochbau ab 1. Oktober 2008 für Beschränkte Ausschreibungen und die Freihändige Vergabe eine Listung in der Datenbank des Vereins (PQ-Liste) vorschreibe und andere Bundes- sowie Landesstellen folgen könnten, seien bisher im Bundesgebiet nur ein Bruchteil aller Baubetriebe (etwa 500) registriert. Die Präqualifikation erleichtere aber seiner Ansicht nach Betrieben, die sich oft an öffentlichen Ausschreibungen beteiligen, das Leben, weil sie das Einreichen von auftragsunabhängigen Eignungsnachweisen erspart. Diese würden zuvor geprüft und ließen sich vom Zeitpunkt der Präqualifizierung an durch die bloße Listung in der Datei nachweisen. Auftraggeber können sich die Unterlagen in einem geschützten Bereich aus dem Internet herunterladen. Ein Ausschluss aus dem Bieterkreis wegen unvollständiger Unterlagen sei so praktisch nicht mehr möglich.

Unternehmen, die in die öffentlich zugängliche Liste aufgenommen werden wollen, beantragen die Aufnahme bei einer der sechs Präqualifizierungsstellen, die auf http://www.pq-verein.de  genannt werden.

Der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) hat bereits mit einem der Anbieter einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der den Mitgliedern der Landesverbände niedrige Gebühren für die Präqualifizierungsverfahren garantiert.

Hürden für Unternehmen sind unter anderem die noch geringe Bereitschaft der Vergabestellen, sich für die Nutzung der PQ-Liste registrieren zu lassen und die Tatsache, dass sich jede selbstständige Betriebseinheit präqualifizieren muss.
tw (Text und Bild)

 

(c) DEGA online



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