Ausbildungszahlen für 2019 veröffentlicht
Laut den aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes sind die Ausbildungszahlen im Gartenbau im dritten Jahr in Folge gestiegen. Mit insgesamt 13.050 Azubis wurde im vergangenen Jahr das erste Mal seit 2013 die 13.000-Marke überschritten.
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Anders als im Vorjahr ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2019 im Vergleich zu 2018 mit einem Minus von 1,4 Prozent leicht gesunken. Mit 4.968 neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen im Gartenbau wurde die 5.000-Marke der beiden Vorjahre damit nur knapp verfehlt.
Betrachtet nach Fachrichtungen konnte wie im Vorjahr die größte Steigerung der Ausbildungsverträge bei den Staudengärtnern mit einem Plus von 9,1 Prozent verzeichnet werden. Im Zierpflanzenbau und in der Friedhofsgärtnerei sanken die Neuabschlüsse mit einem Minus von 8,1 Prozent beziehungsweise 9,3 Prozent am stärksten. Im Gemüsebau wurden 1,7 Prozent weniger Neuabschlüsse unterschrieben. Die Neuverträge bei Baumschulen, Obstbau und im Garten- und Landschaftsbau blieben stabil.
Aufgegliedert nach Schulabschlüssen verfügen die meisten Azubis bei den Neuabschlüssen in den Fachrichtungen Staudengärtnerei und Gemüsebau über eine Fach- oder Hochschulzulassungsberechtigung.
Dreiviertel aller Auszubildenden des Gartenbaus lernen Garten- und Landschaftsbau. 12 Prozent werden Zierpflanzengärtner, 5 Prozent Baumschuler, je 3 Prozent Gemüsebau und Friedhofsgärtner. Staudengärtner und Obstbauer machen mit 2 beziehungsweise 1 Prozent den kleinsten Anteil an den Auszubildenden insgesamt aus. Bei den Abschlussprüfungen liegen alle Fachrichtungen bei einer Erfolgsquote von weit über 80 Prozent. Lediglich beim Garten- und Landschaftsbau besteht jeder Fünfte die Prüfung nicht.
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