2007 herrschte Vollbeschäftigung
Für den Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Nordrhein-Westfalen (VGL) sieht die Zukunft positiv aus, denn schon die Gegenwart ist erfreulich: Wachsende Mitglieder- und Ausbildungszahlen sind nur einige der Faktoren.
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Deutlich mehr Auszubildende und gut gefüllte Auftragsbücher, die Landschaftsgärtner in NRW haben allen Grund, optimistisch nach vorn zu blicken. Dies machte VGL-Präsident Manfred Lorenz bei der Mitgliederversammlung in Oberhausen deutlich. Und auch der Verband selbst ist auf einem guten Weg: 2007 konnte die Zahl der Mitgliedsunternehmen um 8 % auf 811 gesteigert werden. Dabei hat der GaLaBau NRW besonders bei den kleineren Fachunternehmen mit bis zu fünf Arbeitskräften den größten Zulauf zu verzeichnen. 33 Neumitglieder fallen in diese Gruppe.
„Ich kann für 2007 für unsere Branche eine Vollbeschäftigung feststellen“, hob Lorenz hervor. Allerdings sei das Jahr spannend verlaufen. Ein angenehmer Witterungsverlauf bis ins Frühjahr hinein mit folgenden feuchten Monaten wie auch die Explosion der Energie- und Materialkosten hätten zu einem ziemlichen Auf und Ab geführt.
Inzwischen werden in NRW nahezu 50 % des Branchenumsatzes mit privaten Auftraggebern erzielt. Lorenz führte dies auf die bundesweite Image-Kampagne des Bundesverbands zurück. Da an dieser Kampagne nun alle Landesverbände teilnehmen, sinkt die Kostenumlage von bisher 600 € pro Jahr pro Mitgliedsunternehmen auf künftig 450 €. Als Erfolg wertete Lorenz auch den weiteren Anstieg der Ausbildungszahlen um 11 % im vergangenen Jahr auf 2840 Azubis.
Tipps zu Zeitmanagement und Personalführung
Auf großes Interesse im Rahmenprogramm stieß der Vortrag zu „Persönlichkeitsorientierter Mitarbeiterführung“. Dabei verdeutlichte Prof. Dr. Ulrich Breilmann von der Fachhochschule Gelsenkirchen, dass es in Zukunft für Unternehmen immer wichtiger wird, sich mit den Stärken, Schwächen und individuellen Lebensumständen ihrer Mitarbeiter zu befassen. Denn Fach- und Führungskräfte schauen nicht nur darauf, ob sie angemessen entlohnt werden. Sie wollen sich weiterentwickeln können. Und sie achten stärker als früher darauf, wie in einem Unternehmen miteinander umgegangen wird.
Die GaLaBau-Unternehmer Thomas Kramer aus Olpe und Konrad Herz aus Gelsenkirchen stellten vor, wie sich die Image-Kampagne für die individuelle Firmenwerbung einsetzen lässt. Ihren Darstellungen zufolge sind die vom Bundesverband zur Verfügung gestellten Anzeigen-Vorlagen einfach zu verwenden. Sie können durch eigene Motive und Slogans relativ leicht für die individuelle betriebliche Öffentlichkeitsarbeit verändert werden.
Ferner gab es einen Workshop für die Erfa-Gruppe GaLaBau Women: Andrea Lameck von 360° Business Consulting, Kirchhellen, zeigte auf, wie sich mit Zeitmanagement die Gratwanderung zwischen Familie, Haushalt und Beruf erfolgreich meistern lässt. Dabei riet die Referentin, sich nicht verunsichern zu lassen. Vor allem sollten unternehmerisch tätige Frauen das weibliche Organisationstalent nutzen, das sie täglich unter Beweis stellen. Wichtig sei, „Nein“ zu sagen und Zeitdiebe charmant auszuschalten, so Lameck. VGL
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