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Landeswettbewerb „Gärten in der Stadt“ in Sachsen

Sechs Preise in drei Kategorien vergeben

Ende Oktober wurden in Dresden die Sieger im Landeswettbewerb „Gärten in der Stadt“ 2020 geehrt. In drei Kategorien wurden sechs Preise, davon drei erste Preise und drei Sonderpreise im Gesamtwert von 27.000 Euro vergeben. Mit der Auslobung des Wettbewerbs stellt sich der Freistaat Sachsen gegen den allgemeinen Trend der zunehmenden Versiegelung innerstädtischer Freiräume.

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  Westlicher Promenadenring Dresden (1. Preis, Kat. 2)
Westlicher Promenadenring Dresden (1. Preis, Kat. 2) VGL Sachsen
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Bereits zum 11. Mal wurde der Wettbewerb „Gärten in der Stadt“ vom Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V. ausgelobt und vom Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie gefördert. Teilnahmeberechtigt waren Städte, Wohnungsbaugenossenschaften und Wohnungsbaugesellschaften sowie eingetragene Vereine, die in sächsischen Städten Projekte zur Freiraumgestaltung ausgeschrieben hatten und die Projekte entsprechend ausführen ließen. Die Projekte mussten von Garten- und Landschaftsarchitekten geplant und in Verantwortung sächsischer Fachfirmen des Garten- und Landschaftsbaus im Zeitraum 2017 bis 2019 ausgeführt worden sein.

„Die Preisträger haben in ihren Städten Grünanlagen von unschätzbarem Wert geschaffen“, so Gisela Reetz, Umwelt-Staatssekretärin. Sie dankte den Teilnehmern für ihr Engagement im Sinne grünerer Städte und Gemeinden: „Klimawandel und schwindende Artenvielfalt sind enorme Herausforderungen. Grün in der Stadt ist deshalb nicht nur wichtig für ein lebenswertes Umfeld. Es kann auch einen sehr wesentlichen Beitrag gegen immer höhere Sommertemperaturen in unseren Städten leisten.“

Andreas Wehle, Präsident des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Sachsen e. V., ergänzt: „In bewegten Zeiten ist es eine Bereicherung, Zuverlässigkeit, Berechenbarkeit und Kontinuität wahrnehmen zu können. Mein Dank gilt daher neben den Mitarbeitern der Branche Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau all denen, die auch unter schwierigen Bedingungen ihrer Arbeit zuverlässig nachkommen und denen damit Lösungsansätze wichtiger sind als Hinderungsgründe.“

Die Preisträger:

Der 1. Preis in der Kategorie „Freianlagen an öffentlichen Einrichtungen – Grünflächen/ Parkanlagen/Spielplätze“ wurde an die Stadtverwaltung Pirna, Fachgruppe Stadtentwicklung, für den Friedenspark Pirna-Stadtzentrum verliehen (Planung: May Landschaftsarchitekten, Dresden; Bau: Hansel GaLaBau, Dresden, Kohout's GaLaBau, Elstra, GaLaBau Herfurth, Nossen, Mörbe & Co., Kubschütz). Die zwei Sonderpreise in dieser Kategorie gingen an die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung, Dresden, für die Neugestaltung des Vorplatzes der Hoffnungskirche Dresden-Löbtau (Planung: Sigrid Böttcher-Steeb, FREIRÄUME, Dresden; Bau: Pomosus GaLaBau, Dresden) und an die Stadt Leipzig, Amt für Stadtgrün und Gewässer, für die Neugestaltung des Gutspark Paunsdorf (Planung: Landschaftsarchitektin Anke Grundmann, Leipzig; Bau: Uwe Müller GaLaBau, Naunhof).

Den 1. Preis in der Kategorie „Außenanlagen in Wohngebieten oder Erholungsbereiche innerhalb von Gewerbegebieten“ erhielt die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft für die Gestaltung des Westlichen Promenadenringes Dresden, Teilbereich Promenade (Planung: plancontext Landschaftsarchitektur, Berlin; Bau: Landschafts- und Sportplatzbau Josef Saule, Dresden).

Der Großen Kreisstadt Radebeul wurde der 1. Preis in der Kategorie „Andere neu gestaltete Freiraumsysteme“ für die Neugestaltung des Karl-May-Hain in Radebeul verliehen (Planung: Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden; Bau: natur + stein Landschaftsbau, Dresden). Ein Sonderpreis in dieser Kategorie geht an die Landeshauptstadt Dresden, Schulverwaltungsamt vertreten durch STESAD GmbH, für den gelungenen Umbau, die Sanierung und Erweiterung des Ehrenfried Walter-von-Tschirnhaus Gymnasiums in Dresden (Planung: Storch Landschaftsarchitekten, Dresden; Bau: HSD GmbH, Dresden).

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