Impfstoff gegen Ulmenkrankheit
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Sporen eines für Ulmen harmlosen Pilzes (Verticillium) werden in den Baum gespritzt. Damit wird eine Immunreaktion ausgelöst, die der Ulme ein Jahr lang Schutz vor der Holländischen Ulmenkrankheit bietet. Anders als beim Menschen muss eine Impfung jährlich wiederholt werden. Das Impfverfahren wird bereits in den Niederlanden und in den USA erfolgreich angewandt. Derzeit ist das Verfahren Teil des hamburgischen Ulmenprogramms, das seit fünf Jahren läuft. Es soll die Krankheit eindämmen und den Ulmenbestand wieder steigern. In den 20er- und 30er-Jahren war Hamburg Deutschlands „Ulmenstadt“. Heute sind es nur noch 500 Bäume. Red
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