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Branchenstatistik

GaLaBau wächst weiter

Auch für das zweite Pandemie-Jahr zeigt die aktuelle Jahresstatistik des Bundesverbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau  (BGL) einen Aufwärtstrend bei den Kennzahlen. Unter anderem stieg der Umsatz 2021 auf jetzt 9,68 Mrd. Euro. Allerdings dürften darin auch erhebliche Teuerungseffekte enthalten sein. Und, wie sich die Ukraine-Invasion auf die Wirtschaft und damit auch den GaLaBau-Umsatz auswirkt, wird sich erst in den nächsten Monaten zeigen.

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Die Umsätze im GaLaBau steigen seit 2009 stetig.
Die Umsätze im GaLaBau steigen seit 2009 stetig.BGL
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Bist zum aktuellen Zeitpunkt läuft die Konjunktur im GaLaBau jedenfalls weiter erfreulich. Das geben auch die Kennzahlen für 2021 wieder: Alle zentralen Branchendaten der aktuellen BGL-Jahresstatistik zeichnen weiterhin eine deutlich positive Entwicklung - Umsätze, die Zahl neuer Mitgliedsbetriebe und die der Arbeitskräfte. So stieg der Jahresumsatz der GaLaBau-Betriebe ein weiteres Jahr in Folge um 300 Millionen Euro auf jetzt 9,68 Milliarden Euro (2020: 9,38 Milliarden Euro), ein Wachstum von über 3 Prozent. Dabei erwirtschafteten die über 4.200 Mitglieder der GaLaBau-Verbände 62% des Branchenumsatzes.

Auch bei den Mitgliedsbetrieben gibt es Zuwachs: So konnten die Landesverbände des BGL im vergangenen Jahr insgesamt 88 neue Mitgliedsbetriebe gewinnen und wuchsen damit ein weiteres Jahr in Folge – auf jetzt 4.207 Mitglieder. Gleichzeitig stieg die Gesamtzahl der Betriebe, die nicht Verbandsmitglied sind, auf 14.876 (2020: 14.577). Insgesamt wuchs die Branche damit von 18.696 (2020) auf 19.083 GaLaBau-Unternehmen.

Als Arbeitgeber erfreut sich der GaLaBau weiter wachsender Beliebtheit: sowohl bei jungen Menschen auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, als auch bei Fachkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im Vorjahr beschäftigte die Branche insgesamt 123.678 Arbeitskräfte; ein Jahr später waren es sogar 129.252. Gleichzeitig befanden sich 7.637 junge Menschen in einer Ausbildung zur Landschaftsgärtnerin oder zum Landschaftsgärtner – Ende 2020 waren es 7.458 (eine Zunahme von rund 2,4 %).

Fachkräftemangel ist Herausforderung

„Mit Blick auf zwei Pandemiejahre stellen wir erfreut fest, dass die Branche diese Krise weiter gut meistert“, so BGL-Präsident Lutze von Wurmb. „Gleichzeitig bleiben Fachkräftemangel, Materialengpässe und Preissteigerungen große Herausforderungen. Zudem war die Situation beim öffentlichen Grün in einigen Regionen im Wahljahr 2021 trotz deutlich erhöhter Fördermittel leider oft geprägt von einer abwartenden, zögerlichen Haltung seitens der Auftraggeber. Erfreulicherweise stärkt die neue Bundesregierung nun die Bedeutung von Klimaschutz in den Städten noch – das birgt auch neue Chancen für mehr Stadtgrün. Daher fordern wir jetzt von den Städten und Kommunen deutlich mehr Entschlossenheit und kurzfristige Umsetzung, um endlich die dringenden Investitionen in grün-blaue Infrastruktur auf den Weg zu bringen!“

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