KfW-Umweltprogramm um „natürliche Klimaschutzmaßnahmen“ erweitert
Das KfW-Umweltprogramm wurde um „natürliche Klimaschutzmaßnahmen“ erweitert. Ziel dieses Programms ist die Stärkung von Klima-, Naturschutz und Biodiversität, auch auf Betriebsgeländen oder auf Flächen von Gewerbe- oder Industrieparks und an Betriebsgebäuden. Das bedeutet, dass Auftraggeber von GaLaBau-Betrieben von dieser Förderung profitieren können, wenn sie solch ein Projekt angehen.
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Das Aktionsprogramm enthält 69 Maßnahmen in zehn Handlungsfeldern und umfasst zur Umsetzung 4 Mrd. € bis zum Jahr 2026. Zu den Handlungsfeldern zählen neben natürlichen Ökosystemen wie Moore oder Küsten der natürliche Klimaschutz auf Siedlungs- und Verkehrsflächen und weitere. Zu den interessantesten Neuerungen aus der Maßnahmenübersicht zählen unter anderen die:
- Schaffung und Renaturierung naturnaher Ökosysteme
- Pflanzung und Verbesserung der Standortbedingungen von Bäumen
- Entsiegelung und Renaturierung von Flächen
- Förderung von Solargründächern
- Begrünung von Dächern und Fassaden sowie
- ein dezentrales Niederschlagsmanagement und die Grauwassernutzung.
Für die Förderung von Solardächern plant die Bundesregierung die Mehrkosten im Vergleich zu einem konventionellen Dach zu fördern, die bei der Errichtung eines naturnah begrünten Daches in Kombination mit Photovoltaik oder Solarthermie entstehen. In einem zweigleisigen Ansatz sollen sowohl Dächer im Bestand, die eine PV/ST-Anlage kombiniert mit einer Begrünung erhalten sollen, als auch kombinierte Solargründächer im Neubau, jeweils mit Modellcharakter, gefördert werden.
Weitere Beispiele zu förderfähigen Maßnahmen, den Konditionen, der Kredithöhe und Auszahlung sowie den nicht förderfahigen Maßnahmen finden Sie HIER.
Alle Maßnahmen können in der Langfassung oder der Kurzfassung des BMUV nachgelesen werden.
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