2023 war das wärmste, aber auch ein feuchtes Jahr
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Leicht positiv war auch die Sonnenscheinbilanz. Auch global wird 2023 nach Angaben des EU-Klimadienstes Copernicus das bisher wärmste Jahr. Das Temperaturmittel erreichte im Jahr 2023 erstmals 10,6 °C und lag damit um 2,4 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990 (8,2 °C). Im Vergleich zur wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 (9,3 °C) betrug das Plus 1,3 Grad. Die Spitzenwerte: Das mittelfränkische Möhrendorf-Kleinseebach manifestierte am 15. Juli mit 38,8 °C den bundesweiten Höchstwert 2023. Die spätesten heißen Tage (über 30 °C) seit Messbeginn folgten im Oktober im Oberrheingraben. Am 3. Dezember erreichte Gottfrieding in Niederbayern mit -18,9 °C den Tiefpunkt des Jahres.
Im Jahr fielen mit rund 958 l/m über 20 % mehr Niederschlag als in den Referenzperioden 1961 bis 1990 (789 l/m2) und 1991 bis 2020 (791 l/ m2). Entlang der Alpen, im Schwarzwald und im Bergischen Land fielen mehr als 2.000 l/m2. Hingegen blieb der Nordosten der Republik mit weit verbreiteten Mengen um 600 l/m2 vergleichsweise „trocken“. Bad Berneck im Fichtelgebirge verkündete während eines Unwetters am 22. Juni mit 120,7 l/m2 den höchsten Tagesniederschlag. Die insgesamt höheren Niederschläge sind ebenfalls auf den Klimawandel zurückzuführen. Die Meerestemperaturen sind gestiegen, sodass sich mehr Wasserdampf in der Atmosphäre befindet, der sich dann in unseren Breiten abregnet.
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