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Bericht der EU-Kommission

Böden sind weiter in besorgniserregendem Zustand

Der Zustand der Böden in der EU ist besorgniserregend und hat sich in den vergangenen Jahren weiter verschlechtert. Das ist das Ergebnis eines Berichts, den die Gemeinsame Forschungsstelle der EU-Kommission und die Europäischen Umweltagentur veröffentlicht haben. Der Bericht unterstreicht die Notwendigkeit gegenzusteuern.

von Europäische Kommission/Redaktion erschienen am 24.10.2024
Feldrand mit Klatschmohn und trockenem, rissigen Boden © Julia Schenkenberger
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Die gesamte Bodenerosion in der EU wird auf 1 Mrd. t pro Jahr geschätzt. Die Wassererosion ist die am weitesten verbreitete Form der Erosion und betrifft derzeit etwa ein Viertel (24 %) der Böden in der EU, wobei ein Anstieg um 13 bis 25 % bis 2050 prognostiziert wird.

Die Bekämpfung der Bodenverschlechterung ist von entscheidender Bedeutung, um die Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimaziele der EU zu erreichen. Gesunde Böden sind eine wesentliche Voraussetzung für die allgemeine Widerstandsfähigkeit unserer Gesellschaft und Wirtschaft.

EU-Strategie zur Verbesserung der Bodenqualität

Die EU-Bodenstrategie für 2030 legt Maßnahmen fest, um bis 2050 gesunde Böden zu erreichen. Durch gemeinsames Handeln, verstärkter Überwachung und gesetzgeberischer Unterstützung kann die EU diese lebenswichtige Ressource wiederherstellen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen sichern. Zudem sind alle gefordert, die auf und mit dem Boden arbeiten, diesen zu schützen.

Darüber hinaus hat die EU-Bodenbeobachtungsstelle (EUSO) bereits den Grundstein für eine bessere Bodenüberwachung gelegt, um die Qualität der Daten über Bodenerosion, den Gehalt an organischem Kohlenstoff im Boden und Nährstoffungleichgewichte zu verbessern. Die EU-Mission „Ein Bodenabkommen für Europa“, ein groß angelegtes Programm zur Finanzierung von Forschung und Entwicklung, unterstützt die EU-Bodenstrategie und finanziert Maßnahmen zur Einführung einer harmonisierten Überwachung der Bodengesundheit in der EU.

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