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Baden-Württemberg

Mehrzahl der GaLaBau-Betriebe ohne Rendite

Die GaLaBau-Betriebe in Baden-Württemberg blicken auf ein schwieriges Jahr 2007 zurück – dies zeigte die Auswertung der Rohabschlüsse von 56 Betrieben. Diese erfolgte im Auftrag des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum (MLR) Baden-Württemberg.



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Im Durchschnitt wurde eine Kapitalverzinsung von 2,3 % erwirtschaftet. Der Aufwand für Maschinen und Materialien stieg wie in den Vorjahren weiter an. Einzig bei den durchschnittlich gezahlten Löhnen gab es gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 6 %. In der Summe stiegen die Aufwendungen stärker als die Umsätze.

Auf die gestiegenen Kosten lässt sich auch der im Durchschnitt um 35 % geringere absolute Reinertrag zurückführen. 54 % aller ausgewerteten Betriebe weisen negative Reinerträge und somit keine Kapitalverzinsung aus. Einen derart hohen Anteil gab es zuletzt im Jahr 2001. Während die Aufwendungen für Materialien, Maschinen und Fahrzeuge kontinuierlich steigen, konnten die Betriebe die Anteile des Arbeitsaufwands am Umsatz (Betriebsertrag) weiter senken. Dies deutet auf eine verstärkte Mechanisierung und in der Folge eine geringere Arbeitsintensität hin. Auch die gegenüber dem Vorjahr geringeren Durchschnittslöhne dürften hierzu beigetragen haben.

Ein wichtiger Grund für die relativ unbefriedigende Rentabilität ist die um 9,1 % gesunkene Netto-Arbeitsproduktivität, ausgedrückt durch das Betriebs­einkommen pro Arbeitskraft. Die über lange Strecken ungünstige Witterung des Jahres 2007 hatte hieran vermutlich einen erheblichen Anteil.

Die komplette Auswertung der Rohabschlüsse können Sie sich unter http://www.dega.de mit dem Webcode dega1797 herunterladen.


Christoph Hinze, LVG Heidelberg

 

(c) DEGA online



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