Quarantäneschädling in Deutschland nachgewiesen
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Im Juli 2008 wurde der Rundköpfige Apfelbaumbohrer (Saperda candida) auf der Insel Fehmarn und damit erstmals in Europa nachgewiesen. Durch Ausrottungsmaßnahmen und Überwachung des Befallsgebiets soll eine Etablierung verhindert werden.
Die Heimat des Käfers liegt in Nordamerika und Kanada, wo er als Quarantäneschädling eingestuft ist. Die Bockkäferart befällt Apfel-, Birn-, Kirsch- und Pflaumenbäume sowie Quitte, Mehlbeere und Weißdorn. Die Larven schädigen die Stämme durch Bohrfraß, wodurch die Bäume bruchempfindlich werden und bei starkem Befall absterben können. Der Schädling stellt daher ein hohes Risiko für die Pflanzengesundheit und in Alleen auch für die Sicherheit dar.
Deutliche Kennzeichen für einen Befall mit Saperda candida sind die bis zu 0,9cm großen, nahezu kreisrunden Ausbohrlöcher an der Stammbasis. Werden Symptome oder Käfer gefunden, sollte umgehend der zuständige Pflanzenschutzdienst oder das Institut für nationale und internationale Angelegenheiten der Pflanzengesundheit in Braunschweig benachrichtigt werden (JKI, ag@jki.bund.de, Telefon 0531/ 2993371).JKI
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