Stiftungslehrstuhl GaLaBau in Kassel: Projekte mit Perspektive
Was macht eigentlich der Stiftungslehrstuhl GaLaBau in Kassel? Prof. Dr. Stefan Körner brachte die Mitglieder des Fachverband GaLaBau Hessen-Thüringen (FGL) bei der Mitgliederversammlung Mitte Februar auf den neusten Stand.
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„Der Umgang mit Vegetation muss geschult werden – konzeptionell, bezüglich des Managements und mit wissenschaftlichem Hintergrund. Das gehört zur Führungsfähigkeit“, so Körner. Kassel arbeitet mit Bündnispartnern und kooperiert mit der Fachhochschule (FH) Weihenstephan. So sollen im Studium praktische und wissenschaftliche Aspekte verknüpft werden. Ein gemeinsamer Masterstudiengang ist geplant, der spätestens 2010/2011 starten soll. Probleme bereiten die unterschiedlichen Regelungen und Rahmenbedingungen für Uni und FH. Die Entscheidung liegt nun bei der Rechtsabteilung der Uni Kassel.
Berufungen von GaLaBau-Experten in Hochschulen seien notwendig, aber schwierig, berichtete Körner. Es gebe keine promovierten Kandidaten. Deshalb werde in Kassel „in Dissertationen gebuttert“. Eine Reihe junger Doktoranden arbeitet an neu aufgebauten Versuchen und Themen, deren Ergebnisse der ganzen Branche dienen. Es geht zum Beispiel um Vegetationsdynamik, Konkurrenzstrategien und Pflegeprognostik bei Pflanzungen, um Strategien zur Nutzung und Erhaltung von Friedhöfen oder um die rechtlich wirksame Dokumentation von Bauzeitverzögerungen.
Praxisnahe Projekte seien zum Beispiel die Analyse der 7000 Eichen – ein Kunstwerk von Beuys – in Kassel, die Anlage des „Goethesterns“ mit Studenten und Anwohnern oder Vorhaben auf der Insel Mainau. Dass Studenten bei Pflanzungen selbst mit Hand anlegen, „ist Teil des Leistungsnachweises“. Der Zusammenschluss von FH- und Uni-Studenten sei für beide vorteilhaft, das Lernen sei universitär und dabei bodenständig, sagte Körner. cvf
Berufungen von GaLaBau-Experten in Hochschulen seien notwendig, aber schwierig, berichtete Körner. Es gebe keine promovierten Kandidaten. Deshalb werde in Kassel „in Dissertationen gebuttert“. Eine Reihe junger Doktoranden arbeitet an neu aufgebauten Versuchen und Themen, deren Ergebnisse der ganzen Branche dienen. Es geht zum Beispiel um Vegetationsdynamik, Konkurrenzstrategien und Pflegeprognostik bei Pflanzungen, um Strategien zur Nutzung und Erhaltung von Friedhöfen oder um die rechtlich wirksame Dokumentation von Bauzeitverzögerungen.
Praxisnahe Projekte seien zum Beispiel die Analyse der 7000 Eichen – ein Kunstwerk von Beuys – in Kassel, die Anlage des „Goethesterns“ mit Studenten und Anwohnern oder Vorhaben auf der Insel Mainau. Dass Studenten bei Pflanzungen selbst mit Hand anlegen, „ist Teil des Leistungsnachweises“. Der Zusammenschluss von FH- und Uni-Studenten sei für beide vorteilhaft, das Lernen sei universitär und dabei bodenständig, sagte Körner. cvf
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