2. Stuttgarter Rasentag: Teure Spieler - aber kein Geld für die Rasenpflege
An die 250 Teilnehmer kamen am 18. Februar zu der vom Württembergischen Landessportbund und vom Landesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (VGL) initiierten Veranstaltung im SpOrt Stuttgart im NeckarPark.
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„Mit einem so großen Interesse hatten wir gar nicht gerechnet“, so Reiner Bierig, Geschäftsführer des VGL. „Das zeigt aber auch, dass wir mit der Veranstaltung eine Problematik angesprochen haben, die viele Greenkeeper beschäftigt.“
Rasenprobleme kennen nicht nur Kreisligavereine. Auch in der Bundesliga wird am Rasen gespart – sogar bei den Top-Vereinen wie dem FC Bayern, dem Hamburger Sportverein oder dem VfB Stuttgart, das ließen die anwesenden Rasenspezialisten der Vereine verlauten. „Der Gedanke an die Millionen, die in teure Spieler investiert werden, trieb einigen anwesenden Greenkeepern die Zornesröte ins Gesicht. Insbesondere wenn ihnen vorher das Geld für notwendige Pflegemaßnahmen oder einen Rasenaustausch verwehrt wurde“, erzählt Bierig.
Stadienarchitektur verursacht Rasenprobleme
Riesiges Problem in vielen Stadien: die Stadienarchitektur. Fußballsstadien müssen so steil wie möglich sein, die Zuschauerränge komplett überdacht. Das ist zwar gut für die Stimmung, aber denkbar schlecht für den Rasen – selbst in der Mittagszeit erreicht kaum ein Sonnenstrahl die grünen Halme. „Mit diesen Rahmenbedingungen haben fast alle Greenkeeper zu kämpfen und jeder versucht für sich eine Lösung zu finden. Der Rasentag hat deutlich gezeigt, dass eine Plattform zum aktiven Austausch gebraucht wird“, zog Bierig Bilanz.
Ein weiteres Fazit dieses Tages: Naturrasen und Fußball gehören zusammen. Auch wenn Kunstrasenbeläge heute schon sehr nahe an die Eigenschaften eines Naturrasens heranreichen: Der Naturrasen geht bei den Sportlern noch immer als Sieger vom Platz, in Sachen Ballrollverhalten oder Verletzungsrisiko etwa hat er die Nase vorn.
Die Fachvorträge des Rasentags, etwa zur richtigen Rasendüngung oder dem Facility Management von Sportanlagen, können jetzt auf den Internetseiten des Württembergischen Landessportbunds heruntergeladen werden: www.wlsb.de. gw
(c) DEGA GALABAU online
Rasenprobleme kennen nicht nur Kreisligavereine. Auch in der Bundesliga wird am Rasen gespart – sogar bei den Top-Vereinen wie dem FC Bayern, dem Hamburger Sportverein oder dem VfB Stuttgart, das ließen die anwesenden Rasenspezialisten der Vereine verlauten. „Der Gedanke an die Millionen, die in teure Spieler investiert werden, trieb einigen anwesenden Greenkeepern die Zornesröte ins Gesicht. Insbesondere wenn ihnen vorher das Geld für notwendige Pflegemaßnahmen oder einen Rasenaustausch verwehrt wurde“, erzählt Bierig.
Stadienarchitektur verursacht Rasenprobleme
Riesiges Problem in vielen Stadien: die Stadienarchitektur. Fußballsstadien müssen so steil wie möglich sein, die Zuschauerränge komplett überdacht. Das ist zwar gut für die Stimmung, aber denkbar schlecht für den Rasen – selbst in der Mittagszeit erreicht kaum ein Sonnenstrahl die grünen Halme. „Mit diesen Rahmenbedingungen haben fast alle Greenkeeper zu kämpfen und jeder versucht für sich eine Lösung zu finden. Der Rasentag hat deutlich gezeigt, dass eine Plattform zum aktiven Austausch gebraucht wird“, zog Bierig Bilanz.
Ein weiteres Fazit dieses Tages: Naturrasen und Fußball gehören zusammen. Auch wenn Kunstrasenbeläge heute schon sehr nahe an die Eigenschaften eines Naturrasens heranreichen: Der Naturrasen geht bei den Sportlern noch immer als Sieger vom Platz, in Sachen Ballrollverhalten oder Verletzungsrisiko etwa hat er die Nase vorn.
Die Fachvorträge des Rasentags, etwa zur richtigen Rasendüngung oder dem Facility Management von Sportanlagen, können jetzt auf den Internetseiten des Württembergischen Landessportbunds heruntergeladen werden: www.wlsb.de. gw
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