Regelwerk nimmt sich die Trockenmauern vor
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Unter dem Motto „Neue Körbe treffen auf alte Steine“ fand am 9. und 10. März das FLL-Forum in Bonn statt. Die Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau (FLL) stellte mit dem Forum dem Trendthema „Gabionen“ das traditionelle Thema „Trockenmauern“ entgegen. Gabionen sind zwar eine technisch-ingenieurbiologische Bauweise, sie wird auch immer mehr unter gestalterischen Gesichtspunkten eingesetzt. Dies wurde auch in den Vorträgen deutlich.
Landschaftsarchitekt Matthias Lill aus Köln zeigte anhand von Beispielen aus dem städtischen und ländlichen Freiraum ihre große gestalterische Vielfalt. Pof. Dr. Eva Hacker, Gesellschaft für Ingenieurbiologie der Universität Hannover, wies auf die ingenieurbiologische und temporäre Bedeutung von begrünten Gabionen hin. Die FLL will das „grüne“ Trendthema Gabionen zu einem neuen FLL-Thema machen und im Juni 2009 einen entsprechenden Fachausschuss gründen.
Der zweite Forumstag galt den Trockenmauern. Die Einflüsse dieser uralten Bauweise auf das Landschaftsbild dokumentierten Dr. Franz Höchtl und Claude Petit, beide Institut für Landespflege an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, eindrucksvoll. Sie zeigten Terrassenlandschaften am Beispiel historischer Weinberge.
Das FLL-Regelwerk „Trockenmauern“ soll 2010 im sogenannten Weißdruck veröffentlicht werden. Diese FLL-Empfehlungen sollen den Anstoß geben, ein weit verbreitetes Thema wieder mehr ins Bewusstsein zu rufen und als wichtiges „altes“ Tätigkeitsfeld neu für die grüne Branche zu erschließen. FLL
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