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Lose Verlegung von Platten auf Plattenlagern/Stelzlagern

Detaillierte System- und Sortimentsbeschriebung des Herstellers Volfi Plattenzubehör-Systeme-Bauspezialartikel

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Die Erfahrung mit Problemen von baufällig wirkenden Terrassen, Balkonen oder Flachdächern haben viele von uns schon gemacht. Abgeplatzte Beläge, Risse und Pflanzenwuchs sind bei einer festen Verlegung keine Seltenheit. Durch die Ausdehnung der unterschiedlichen Materialien kann es im Laufe der Zeit zu Spannungen innerhalb der Unterkonstruktion aufgrund von Frost und Wasser kommen. Deshalb werden die meisten Platten inzwischen lose auf Plattenlager verlegt. Damit erreicht man eine Trennung des Untergrundes vom Plattenbelag. Ein weiterer Vorteil ist das geringe Gewicht sowie der minimale Montageaufwand im Vergleich zu fester Verlegung oder Kiesaufschüttungen. Die Platten können jederzeit mit einem Plattenheber z.B. für Reinigungszwecke wieder herausgenommen werden.

Hergestellt werden die Artikel des Volfi-Systems aus formstabilem, alterungs- und witterungsbeständigem Spezial-Kunststoff bei Volfi Volker Fischer, einem mittelständischen Familienunternehmen aus dem Sauerland. Der Vertrieb erfolgt ausschliesslich über den Fachgroßhandel. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Plattenlager für feste Aufbauhöhen sowie Stelzlager mit stufenloser Höhenverstellung. Volfi produziert Plattenlager als Volfilager mit 10 mm oder als Volfiteller mit 15 mm fester Aufbauhöhe.

In Kombination mit dem optionalen Zubehör lassen sich weitere Höhen, z.B. durch Ausgleichscheiben oder durch Stapeln der Plattenlager untereinander, preiswert erreichen. Die Unterseite beim Volfilager (Auflagefläche) ist mit Noppen versehen, um einen optimalen Wasserablauf zu gewährleisten. Extra weiche Qualität kann bei Bedarf durch die Fertigung mit oberflächenschonenden gummiertem Kunststoff ermöglicht werden. Diese haben dann einen trittschalldämmenden Effekt. Für Keramikplatten stehen neben den herkömmlichen Fugenkreuzen (z.B. mit Bodenplatte), auch Volfilager mit 2, 3, 4 mm Fugenbreite in 10 mm Fugenhöhe zur Verfügung. Diese können wahlweise mit 2,3,4 oder ohne Fugenstege eingebaut werden. Für Betonplatten werden meistens Volfilager mit 3,4,5,6 mm Fugenbreite und 19 mm Fugenhöhe verarbeitet. Dieses System ermöglicht einen modularen Aufbau der Plattenlager-Konstruktion. So lassen sich alle Volfilager in einen Adapter (Kombiteller) einlegen, der auf den Volfiteller mit 4 mm Fuge passt. Dadurch sind alle gängigen Fugenkombinationen auch mit L-Schenkel für Profilauflagen möglich. Minimale Höhenunterschiede werden mit Ausgleichscheiben in 1 bis 5 mm Stärke ausgeglichen, die sich problemlos vierteln oder teilen lassen. Durch die Fugenstege auf der Oberseite erhält man dauerhaft ein einheitliches Fugenbild. Dabei kann zwischen 2 bis 8 mm Fuge ausgewählt werden. Die Fugen bleiben offen damit das Wasser unter dem Plattenbelag abgeführt werden kann. Die Plattenlager werden auf einen sauberen trockenen und ebenen Untergrund verlegt. Sofern der Untergrund noch in Ordnung ist, können sie auch auf einer bereits gefliesten Oberfläche verlegt werden. Oft empfiehlt es sich, die Plattenlager zusätzlich mit einer Weichgummiplatte oder einer gummierten Ausgleichscheibe zu unterlegen, um einen Schutz für die ggf. darunterliegende Abdichtungsbahn zu erreichen. Volfilager und Volfiteller sind teil- und viertelbar und für begehbare Flächen zur direkten Auflage auf Drainagematten geeignet.

Gestaltet sich der Aufbau höher als 100 mm, z.B. aufgrund von Kabeln oder Rohren, werden stufenlose höhenverstellbare Systeme aus Spezialkunststoff angeboten. Diese bieten sich ebenfalls an, falls der Bauhandwerker nicht mit Ausgleichscheiben oder Ausgleichringen arbeitet. Angeboten werden die stufenlos höhenverstellbaren Systeme von 25 mm bis 500 mm Aufbauhöhe. Produziert werden sie mit 4 Fugenstegen in der Fugenbreite 4 mm und Fugenhöhe 12 mm. Diese sind wie folgt aufgebaut: Ein Bodenteller mit Innengewinde, der abtrennbar für Rand- und Eckverlegung ist, garantiert mit seinen ca. 205 mm Durchmesser sicheren Stand. Das Gewindestück mit Außengewinde justiert den gewünschten Verstellbereich. Die Fugenteller-Auflageplatte sorgt für die Plattenauflage und gleichzeitig für das einheitliche Fugenbild. Dabei unterscheidet man zwischen mehreren Ausführungsvarianten: Die preiswerte Lösung ist das Verlegen mit dem SK-VB Stelzlager, verstellbar in 4 Bereichen 27-35/ 35-50/ 50-80/ 70-120 mm. Dieses ist 2-teilig (Bodenteller, Gewindestück mit angeformter Auflageplatte) und muss von Hand auf die gewünschte Höhe eingestellt werden. Die Standardvariante für den Profi ist der Typ SK-V. Dieser ist 3-teilig. Die Auflageplatte ist vom Gewindestück getrennt und mit abbrechbaren Fugenstegen auf einer rutschfesten gummierten Oberfläche ausgestattet. Hierdurch sind keine zusätzlichen Rand- /Eckstücke erforderlich, da im Randbereich 2 Stege gegenüberliegend und im Eckbereich sowie zur zusätzlichen Stabilisierung in der Plattenmitte alle Stege abgetrennt werden können. Für ungleichmäßige Platten im T-Verband wird 1 Steg entfernt. Die Verstellung erfolgt komfortabel mit einem optional erhältlichen Stellschlüssel. Angeboten werden folgende 5 Verstellbereiche: 25-40/ 40-70/ 60-100/ 90-160/ 150-270 mm. Der Typ SK-VN ist die Premiumausführung, der sich bis zu 5% Untergrundgefälle zwischen der Auflageplatte und dem Gewindestück selbstnivelliert. Dazu hat er die gleichen Eigenschaften wie Typ SK-V, jedoch gibt es 5 Grundmodelle in folgenden Verstellbereichen: 28-38/ 38-50/ 50-75/ 75-120/ 120-170mm. Die letzten beiden Verstellbereiche lassen sich bis zu 3 mal mit Verlängerungsstücken um ca. 65-110 mm/Stück verlängern, sodaß man Aufbauhöhen bis zu einem halben Meter erreichen kann. Die Typen SK-V und SK-VN können als SK-H oder SK-HN optional bezogen werden. Die Fugenauflageplatte ist dann mit einem gelochten L-Schenkel zum Anschrauben von Holz- oder Alu-Profilen versehen. Alle verstellbaren Stelzlager sind für begehbare Flächen zum direkten Aufstellen auf Drainagematten geeignet. Die Platten müssen im Belag Verbund komplett mit einem bauseits zu erstellenden Profil eingefasst werden (z.B. Uniprofil VF), um ein Abwandern der Platten zum Rand zu verhindern. Klebehalter aus Edelstahl werden an die Plattenunterseite angeklebt u. dann ins Stelzlager justiert, um den Verbund zu erstellen. Wandabstandhalter Edelstahl sollen ein Umkippen im oberen Bereich der Stelzlager zur Wand verhindern. Für alle Typen werden als Trittschallschutz sowie als Schutz des Untergrunds 200/200 mm gelochte Weichgummiplatten unter die Stelzlager gestellt. Erhöhungen in 15mm Schritten erreicht man bei allen Stelzlagern durch das Aufsetzen von Volfiteller VT-B 4/10. Der Kombiteller passt in alle Volfi-Stelzlager mit 4 mm Fugensteg. Hier ist es möglich, aus der Standardfuge von 4 mm weitere Fugen in 2,3,5,6,8 mm oder L-Schenkel für Profile mit Hilfe von Volfilagern zu erstellen. Das Volfi-System bietet für viele Anwendungen eine Lösung und wird ständig mit innovativen Produkten weiterentwickelt.

Weitere Infos unter www.volfi.de

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