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Blitzumfrage 01/2014: Wie nutzen Sie Facebook und Co. für Ihre Firma?

In der Ausgabe 12/2013 von DEGA GALABAU hatten wir erklärt, wie man über Facebook und andere Netzwerke Mitarbeiter und Azubis gewinnen, mit ihnen kommunizieren und Kunden informieren kann. In unserer Blitzumfrage wollten wir wissen, ob und wie unsere Leser soziale Netzwerke nutzen.

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Ralf Edelhäuser, Sugenheim
Kerngeschäft würde leiden
Wir arbeiten nicht mit Facebook & Co, da wir diese auch intensiv „warten“ müssten. Dafür steht uns aber nicht genügend Zeit zur Verfügung, um den Anspruch, den wir uns in diesem Bereich stellen würden, auch zu Erfüllen.
Wenn wir uns für Facebook und Co entscheiden würden, müssten wir regelmäßig aktuelle Projekte mit Kommentaren veröffentlichen. Schon das Bildermachen für unser „Gartenblatt“ ist zeitintensiv. Unser Kerngeschäft würde leiden. Außerdem ist es schwierig sich öffentlich mit ungerechtfertigter Kritik oder Personen, die keinerlei Sachlage kennen und nur mitreden wollen, in dieser Weise auseinander setzen zu müssen.

 

Toni Limburg, Friedland
Aufträge durch Internetplattformen
Wir haben seit mehreren Jahren Firmenprofile bei Facebook und XING, können aber nur schwer abschätzen, inwieweit wir darüber Aufträge generieren. Über unsere Homepage und verschiedene Internetplattformen bekommen wir immer mehr Anfragen, aus denen mittlerweile etliche Aufträge entstanden sind.
In Zukunft werden wir unsere Internetpräsenz weiter ausbauen, unsere Kommunikation mit Kunden findet verstärkt über E-Mails statt, dies hat sich als eine klare Arbeitserleichterung bewährt.

 

Ingo Kessler, Stuttgart
Kostenlose Präsentation der Firma
Zweieinhalb Jahre nach Gründung unserer Firma habe ich eine Facebook-Seite erstellt, da ich das Netzwerk auch privat des Öfteren nutze.
Wir veröffentlichen Arbeitsfortschritte und Arbeitsergebnisse in Form von Fotos. Facebook ist schließlich eine kostenlose Plattform und damit bietet Sie auch die Möglichkeit, sich zusätzlich zu den üblichen Maßnahmen zu präsentieren. Diese Möglichkeit sollte man meiner Meinung nach nicht ungenutzt lassen. Allen Facebook-Kritikern sage ich hierzu immer: „Benutze Facebook, wenn es Dich benutzt“. Des Weiteren ist es, gerade auf Grund der Art der Nutzung, eine „lebendigere“ Form, neue Mitarbeiter, Menschen bei der Arbeit oder sonstige betriebliche Ereignisse vorzustellen. Neben dem Effekt, Freunde und Bekannten auf diese Art am Handeln der Firma teilhaben zu lassen, werden auch die potentiellen Kunden immer jünger und wir hatten schon Anfragen über Facebook – sicher weniger, aber dies wird zunehmen, davon bin ich überzeugt.

 

Rocco Danneberg, Dessau-Roßlau
Im Gedächtnis der Kunden bleiben
Wir nutzen seit fast zwei Jahren Facebook und stellen dort regelmäßig Bilder von aktuellen Projekten oder Infos ein. Nach einer gewissen „Lernzeit“, in der wir eher wenige Kunden und Interessenten erreicht haben, funktioniert das jetzt ganz gut. Es ist sehr wichtig, zu welcher Tageszeit ein Beitrag eingestellt wird, um möglichst viele „gesehen“ zu erreichen. Wir haben auf unserer Website einen direkten Link zu unserem Facebook-Auftritt, sodass dieser schnell gefunden wird. Ich wurde schon von einigen (Neu-) Kunden darauf angesprochen, dass die im Facebook vorgestellten Projekte den Anstoß gaben bei uns anzurufen.
Um die Aktualisierung der Seite kümmere ich mich selbst. Ich versuche mindestens einmal pro Woche ein neues Posting zu erstellen. Mein Ziel ist es, bei unseren Kunden im Gedächtnis zu bleiben, aufzuzeigen was für Projekte wir gerade angehen, was wir können und anbieten, im besten Falle Begehrlichkeiten zu wecken und natürlich –als Krönung- neue Kunden zu gewinnen.

 

Balbina Fuchs, Lenggries
Kostenlose Marketingauswertung
Fuchs baut Gärten ist seit November 2013 bei Facebook vertreten. Ich pflege unsere Seite selbst und regelmäßig. Wir haben seitdem 153 „Gefällt mir“-Angaben gesammelt und ein guter Beitrag erreicht im Augenblick über 500 Nutzer. Die Statistikfunktion zeigt alles: Wie vielen Frauen oder Männer gefällt die Seite? Wie alt sind diese? Wo wohnen sie? Wie oft und um welche Uhrzeit sind sie auf unserer Seite? Wo bekommt man denn sonst eine so genaue Marketingauswertung oder erreicht mit Werbung genau die Richtigen?
Wir nutzen die Seite für Werbung, Kundenbindung, Kommunikation mit Mitarbeitern, Mitarbeiterbindung, um neue Auszubildende zu finden und um auf unsere Homepage aufmerksam zu machen. Eine tolle Funktion ist der Veranstaltungsplaner, ich stelle unsere Messen online und jeder kann sich direkt anmelden. Für den Tag des Swimming-Teiches nächstes Jahr im Mai haben sich zum Beispiel schon fünf Personen angemeldet. Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung!

 

Burkhard Hahn, Buseck
Facebook-Weiterbildung als Einstieg
Wir haben bereits seit über zwei Jahren eine Firmen-Facebook Seite, die auch von unseren Mitarbeitern mit großer Freude geführt wird. Um in diesen Bereich fit zu werden und uns zu informieren, besuchten wir die WdA-Seminare Facebook & Co. unseres Fachverbandes Hessen-Thüringen. Anfangs interessierten wir uns sehr für die rechtlichen Grundlagen zum Thema Facebook, dann fragten wir uns, wie man das Netzwerk in der Nachwuchswerbung nutzen könnte.
Wir veröffentlichen regelmäßig Beiträge über Baustellen, Geschichten und Bilder zum Bereich des Garten- und Landschaftsbaus, Grüße zu Festen und Feiertagen und vieles mehr. Wir arbeiten gerne mit Facebook und sehen darin eine gute Möglichkeit der Außendarstellung. Im Winter werden wir an der Verbesserung unserer Seite arbeiten. Derzeit überlegen wir noch, wie wir unsere Azubis in die Gestaltung der Seite einbinden können.

 

Martin Steger, Altstätten
Überflüssiges Medium
Ein Garten soll Emotionen auslösen, ob da Facebook das Richtige ist? Ich wehre mich gegen dieses „überflüssige“ Medium. Persönliche Netzwerke und tolle Referenzen sind immer noch die besten Partner wenn es um gute Geschäftsbeziehungen geht. Wir sollten auch in der schnelllebigen Zeit, die vielen „guten“ Angebote hinterfragen und nicht auf jeden Zug aufspringen. Authentisch bleiben und das gut machen, was wir gut können – das bringt Erfolg.

 

 

Robertin Schröter, Markt Taschendorf
Neue Kunden durch Facebook
Für meine Firma verwende ich Facebook seit Mai 2013 intensiv und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Über den Einsatz dieser Plattform habe ich bereits Kunden gewonnen und das Feedback unseres bestehenden Kundenstamms ist durchweg positiv. Vor allem begrüßen unsere Kunden, dass wir auf unserer Facebook-Seite aktuelle Beiträge posten, wie Fotos und Kurzfilme von Projekten, oder Gartenhinweise, zum Beispiel vom VGL Bayern e.V. oder vom BGL.
Hier liegt aber auch das Problem der extremen Kurzlebigkeit der Beiträge, Facebooknutzer erwarten fast jeden Tag neue Postings, was fast nur von einem „PR – Angestellten“ erbracht werden kann. Nach meiner Beobachtung ist ein weiteres Positivum, dass sich gerade die jungen Mitarbeiter durch unsere Facebook – Seite mehr mit „ihrer“ Firma identifizieren. Momentan betreue ich die Faceboock-Seite noch persönlich, ab dem nächsten Jahr möchte ich einen Teil der Betreuung der Facebook – Seite einer Auszubildenden übergeben.

 

Petra Lünenbürger-Becker, Odenthal
Fehlende Kapazitäten
Wir haben uns bewusst gegen einen Facebook-Auftritt entschieden. Wir sind der Meinung, ein solcher Auftritt lebt von der Aktualität und dazu fehlen in unserem Betrieb mit acht Mitarbeitern die Kapazitäten.

 

Katja Hoffmann-Thiel, München
Veröffentlichungen entwickeln Eigendynamik
Wir arbeiten seit Jahren mit Facebook. Unsere Mitarbeiterin für Öffentlichkeitsarbeit kümmert sich gemeinsam mit dem Seniorchef darum.
Im Moment nutzen wir es meist als Plattform für Veröffentlichungen unserer Aktionen und Termine im Erlebnisgarten. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass manche Aktionen eine Eigendynamik entwickeln, die nicht so von vornherein planbar ist. Unsere Christbaumaktion zum Beispiel wurde überdurchschnittlich oft geteilt, so dass die Aktion nicht zuletzt deswegen sehr gut gelaufen ist. Der Inhalt der Botschaft erreichte so viele, da die meisten einen persönlichen Nutzen aus der Aktion zogen. Ansonsten ist es schwierig neue „Fans“ zu gewinnen, die unserer Zielgruppe angehören. Die alltägliche Arbeit lässt auch oft wenig Spielraum, um sich intensiv mit Facebook zu beschäftigen. Für uns sind die nächsten Schritte: Sensibilisierung der Mitarbeiter zum Teilen der Nachrichten, sowie die Verbreitung von Informationen, die auf den Nutzen der entsprechenden Zielgruppe zugeschnitten sind.

 

Torsten Hainmüller, Radolfzell
Betreuung durch eine Agentur
Wir nutzen seit geraumer Zeit Facebook und lassen die Seite mittlerweile auch selbstständig von einer Agentur betreuen. Wir schicken der Agentur ständig aktuelle Baustellenbilder oder Neuigkeiten unserer Firma.
Vor allem bei der Mitarbeitergewinnung halte ich es für wahnsinnig wichtig, über Facebook den Kontakt zu jungen Menschen zu bekommen.

 

 

Sabrina König, Garten Brauers GmbH, Melle
Auszubildende gewinnen
Neben unserer Homepage nutzen wir Facebook seit Anfang des Jahres 2013. Seitdem überwache ich die Facebookseite regelmäßig und versuche auch immer neue, interessante Beiträge zu posten. Wir nutzen Facebook vor allem für das Thema Ausbildung, um in einer lockeren Umgebung zu zeigen, wieviel Spaß der Beruf des Landschaftsgärtners machen kann und welche Chancen und Perspektiven einem bevorstehen. Facebook spricht damit genau die Zielgruppe der Auszubildenden an. Bisher haben wir über Facebook noch keine Erfolge erzielt, aber wir denken, dass so etwas auch eine gewisse Zeit braucht, um zu funktionieren.

 

Rüdiger Langer, Mertingen
Die Firma etwas bekannter machen
Ja, unser Betrieb ist seit Anfang dieses Jahres auf Facebook vertreten. Die Pflege unserer Facebook-Seite übernehme ich. Unsere Hauptansprechpartner sind Jugendliche, die über dieses Medium unseren Betrieb und den Beruf des Landschaftsgärtners kennenlernen sollen. Ich bin regelmäßig auf Facebook, mindestens einmal in der Woche.
Ich habe schon viel positives Feedback über unsere aktuellen Baustellenbilder erhalten. Ich finde es schön, der ganzen interessierten Online-Welt ein Stück unserer Firma näher zu bringen!

 

Karin Nonnenmann, Mühlacker
Direkter Kontakt am liebsten
Bei facebook und Co. bin ich bisher vorsichtig, weil ich mich auch nicht richtig auskenne. Ich kommuniziere nur direkt, weil nicht jeder alles wissen muss, womit ich mich gerade befasse. Unsere Website pflegen wir selbst und die kommt sehr gut an. Aber es passiert selten, dass wir eine Mail über die Website bekommen. Die meisten Interessenten informieren sich und rufen dann an.

 

Oliver Prell, Pettstadt
Sogar Azubis skeptisch
Wir arbeiten nicht mit facebook & Co., da wir den zeitlichen Aufwand als sehr hoch einschätzen. Wenn so ein Auftritt nicht entsprechend (täglich) gepflegt wird, verfehlt er nach unserer Ansicht seine Wirkung. Es besteht sogar die Gefahr, dass sich seine Wirkung ins Gegenteil kehrt und eher eine negative Außenwirkung entsteht. Von unseren Mitarbeitern war auch niemand bereit, sich mit Facebook auseinanderzusetzen. Ganz im Gegenteil, besonders unsere Azibis waren sehr kritisch gegenüber diesen sozialen Netzwerken und deren Datenspeicherung von Usern eingestellt. Auch ein Grund, vielleicht ein bisschen skeptisch zu sein.
Gärten fürs Leben


Friedrich Klute, Sundern-Stockum
Facebook als Wegweiser
Weil viele Mitarbeiter, die unsere Firma in ihrem facebook-Profil als Arbeitgeber angeben, unseren Firmennamen und Rechtsform neu eintippen – und das nicht immer in gleicher Form-, ist unsere Firma als Arbeitgeber in den verschiedensten Varianten in facebook vertreten. Mit unserem Firmenauftritt bündeln wir dieses nun. Von unserer Facebook-Seite gelangt man schnell auf unsere Homepage. Und das ist der Ort, an dem wir uns im Netz präsentieren. Wir verkaufen ein Produkt, was der Gartennutzer zum „Entschleunigen“ nutzt. Potenzielle Kunden dann ausdrücklich per Social-Media anzusprechen kann zwar wirksam sein, ist meiner Meinung nach aber inhomogen. Deshalb nutzen wir facebook zwar als Wegweiser zu uns, sind von der Nutzung des echten Web 2.0, wo Leser selbst Inhalte generieren, aber weit entfernt.
 

Ulrike Kunkel, Otzberg
Erst skeptisch, dann Fan
Unserem Beitritt zu Facebook stand ich sehr kritisch gegenüber. Mein Mann war sehr positiv eingestellt und fand es eine gute Idee, Facebook für unser Unternehmen zu nutzen. Erst durch das AuGala-Seminar „Packen wir‘s an - Facebook + Co. mit Herr Dr. Klaus Bernsau wurde ich zum Fan und erkannte die Möglichkeiten, Facebook für unser Unternehmen zu nutzen. Wir gratulieren unseren Mitarbeitern zum Geburtstag, begrüßen neue Azubis, veröffentlichen Fotos zu den Jahreszeiten, Neuheiten der Branche oder Aktivitäten der Mitarbeiter oder des Unternehmens und illustrieren so, was passiert und wie spannend und schön GaLaBau ist.


(c) DEGA GALABAU online, 27. Januar 2014

 

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