Die hagebau in Soltau ist im ersten Quartal 2011 stark gewachsen. Die Gruppenerlöse der Kooperation lagen per Ende März bei 1,14 Mrd. Euro (inklusive Baustoffhandel Österreich) und damit 26,8% über dem Vorjahreszeitraum. Der zentralfakturierte Umsatz der hagebau Deutschland, in den auch die Erlöse aus der Schweiz und Luxemburg sowie des österreichischen Holz- und Einzelhandels einfließen, stieg sogar um 27,2% auf 1,09 Mrd. Euro. Die Entwicklung der einzelnen Gesellschafterhäuser war dabei regional und in den einzelnen Sortimenten unterschiedlich.
Der starke prozentuale Zuwachs resultiert vor allem aus den niedrigen Vorjahreswerten aufgrund des langen Winters 2010. Im ersten Quartal 2011 war das Wetter dagegen ideal für die Bauwirtschaft. Weiteren Aufwind erhielt die hagebau durch die boomende Konjunktur.
„Wir sind sehr zufrieden“, sagt Heribert Gondert, Sprecher der hagebau Geschäftsführung. Ob sich der positive Trend in den folgenden Monaten fortsetze, bleibe abzuwarten. Für das Gesamtjahr hat die Kooperation ein Umsatzplus von rund 3% geplant.
Im Fachhandel verbuchte die hagebau Deutschland im ersten Quartal mit 593,2 Mio. Euro in den ersten drei Monaten einen Umsatzanstieg von 37,6%. Im Baustoffhandel erhöhten sich die Erlöse um 42,9%, im Fliesenhandel um 17,5%. Sehr gut entwickelte sich auch der Holzhandel: 139 Mio. Euro Umsatz entfielen auf reine Holzsortimente, was einem Zuwachs von 28,9% entspricht. Die von Soltau aus betreuten Holzhändler kauften Waren im Wert von 158,9 Mio. Euro über die Zentrale ein.
Im hagebau Einzelhandel (290 hagebaumärkte, 24 Werkmärkte, 33 sonstige Baumärkte und 49 österreichische Märkte) übertraf der zentralfakturierte Einkaufsumsatz den Vorjahreswert um 16,3%.
Ende März 2011 gehörten der hagebau Gruppe wie im Vorjahr 297 Gesellschafter mit 1.340 (2010: 1.301) Betriebsstätten an, davon 1.088 in Deutschland, 151 in Österreich, 90 in der Schweiz und elf in Luxemburg.
(c) DEGA GALABAU/campos/FLÄCHENMANAGER online, 24.5.11
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