Baumaschinen: Wacker Neuson SE wird zur Holding
Die Aktionäre der Wacker Neuson SE stimmten auf der Hauptversammlung am 26. Mai dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu, die Wacker Neuson SE konsequent als Holding-Konzern zu strukturieren. Darüber hinaus genehmigten die Aktionäre eine Dividendenzahlung in Höhe von 0,17 Euro je Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat wurden für das Geschäftsjahr 2010 entlastet.
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Vorstand und Aufsichtsrat überzeugten die Aktionäre auf der heutigen Hauptversammlung mit ihrem Vorschlag, die Wacker Neuson SE vollständig als Holding zu strukturieren. Die Aktionäre stimmten dem dazu notwendigen Ausgliederungs- und Übernahmevertrag mit großer Mehrheit zu. Im Nachgang zur Fusion im Jahr 2007 gleicht die neue Struktur die beiden Konzernteile einander an: Während die vormalige Wacker Construction Equipment AG vornehmlich als Stammhaus strukturiert war, das die deutschen Aktivitäten des Geschäftsbereichs Baugeräte (Produktion, Logistik und Vertrieb) innerhalb einer juristischen Person vereinte, war die vormalige Neuson Kramer Baumaschinen AG bereits als Holding organisiert.
Im Kern wird nun das operative Geschäft in Deutschland aus der Wacker Neuson SE in drei Gesellschaften für Vertrieb, Produktion und Logistik ausgliedert, jeweils in Form von GmbH & Co. KG mit Sitz in München. Die drei neuen deutschen Gesellschaften sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der Wacker Neuson SE, in der weiterhin die zentralen Konzern- und Stabsfunktionen verbleiben. Weiterhin gehören zur Wacker Neuson SE unverändert über 30 Tochtergesellschaften, vorwiegend Auslandsvertriebsgesellschaften. Damit wird die Wacker Neuson SE als geschäftsleitende Management-Holding mit zentraler Führungsstruktur etabliert. Für die Aktionäre der Wacker Neuson SE ändert sich durch die Neuorganisation nichts. (Wacker-Neusson)
(c) DEGA GALABAU/campos online, 27.05.2011
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