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Beton-Kunstwerke auf der Insel Mainau: braun-steine lanciert Wettbewerb

Beton als Material für Kunstwerke – mit dieser Idee hatte Albrecht Braun, geschäftsführender Gesellschafter von braun-steine, Amstetten/Tübingen, 1999 den Kunstwettbewerb Artist at Work ins Leben gerufen. In diesem Jahr fand die 5. Auflage des Wettbewerbs auf der Insel Mainau statt.

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Von den elf Nachwuchskünstlern, die sich mit ihren Entwürfen für die Teilnahme qualifiziert hatten, nominierte die hochkarätige Jury aus Kunstprofessoren und Künstlern vier Preisträger. Ende Juli 2013 hatten die jungen Künstler mit Unterstützung durch ein professionelles Team auf der Mainau an der Umsetzung ihrer Entwürfe gearbeitet.

Den ersten Preis erhielt Hermann Grüneberg für seine Plastik „Besucher“. Für die Gäste der Blumeninsel wirkt das Beton-Kunstwerk zunächst wie eine antike  Amphore aus Terrakotta und damit wie ein passendes Pendant zur Architektur des barocken Schlossensembles und der mediterranen Blütenpracht. „Die Kombination von künstlerischer Atmosphäre und dem Gefühl, auf einer Baustelle zu arbeiten, war für mich die besondere Erfahrung dieses Workshops“, sagte Grüneberg.

Lenka Richternovà führt mit ihrer Arbeit „Letzte Rettung“ den Sinn von Rettungsringen ad absurdum, denn die vermeintliche Sicherheit entpuppt sich als kiloschwerer Betonreifen. Sie erhielt für diese Arbeit den 2. Preis. Moritz Gramming wurde für seine politisch motivierte Skulptur „Mauerwerke“ ebenfalls mit einem 2. Preis ausgezeichnet. Johannes Fötsch setzte seine Interpretation von Alltagsgegenständen mit dem Titel „unverzichtbar“ überzeugend in Beton um und wurde von der Jury für den 3. Preis nominiert.

Die Werke werden an ausgewählten Plätzen auf der Insel Mainau präsentiert und am 6. Oktober versteigert. Der Erlös kommt zu 25 % einer Nachsorgeklinik für Kinder in Tannheim zugute, 75 % erhalten die jeweiligen Künstler.

Quelle: braun-steine

 

(c) DEGA GALABAU online, 3. September 2013

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