Initiative für Ausbildung begrüßt 100. Mitgliedsbetrieb
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Michael Middelhove ist als Geschäftsführer von Gartengestaltung Schmidt Profi im Garten- und Landschaftsbau. Auf die Initiative für Ausbildung ist er aber in seiner Rolle als Vater gestoßen: Auf der Suche nach „einem wirklich sehr guten Ausbildungsbetrieb“ für seinen Sohn Max - „schließlich möchte doch jeder für seine Kinder das Beste“. Bei Stefan Tripp GmbH & Co. KG in Ahlen (NRW) fand er einen solchen Betrieb. Sein Sohn bekam einen Ausbildungsplatz und Middelhove traf zum ersten Mal auf die 12 Kriterien der Initiative für Ausbildung, deren Mitglied Tripp seit 2010 ist.
„Das Konzept hat mich als Vater und Unternehmer sofort überzeugt“, so der 48-Jährige. „weil es für eine klare Linie in der Ausbildung sorgt. Wir als Betrieb haben auch vorher schon gut ausgebildet, aber durch den neuen Input bekommen wir jetzt noch den besonderen Kick obendrauf.“ Und so wurde das Beckumer Unternehmen zum 100. Mitglied der Initiative. „Für uns sind unsere Azubis eine wichtige Zukunftsperspektive, denn ohne gute Mitarbeiter können wir irgendwann einfach einpacken“, erklärt der Unternehmer.
Auch für Initiator Albrecht Bühler ist gute Ausbildung nicht nur Herzensangelegenheit, sondern auch wirtschaftliche Notwendigkeit: „Wir alle wissen, wie die Situation auf dem Arbeitsmarkt für Fachkräfte schon heute aussieht. Wenn wir jetzt nicht handeln und mehr Wert auf eine Top-Ausbildung legen, werden wir es als Branche und Betriebe in Zukunft schwer haben, unsere Aufträge zu bewältigen“, so der Unternehmer, der durch sein erfolgreiches Azubi-Marketing im Jahr 40 bis 50 Bewerbungen alleine für die Ausbildung bekommt. „Es liegt an uns, jungen Menschen einen guten Start ins Berufsleben und in die Branche zu geben. Die Initiative für Ausbildung ist daher eine logische Antwort auf die Herausforderung der Zeit.“
Dass das Konzept der Initiative aufgeht, zeigt sich auch bei einer aktuellen Umfrage unter den 100 teilnehmenden Betrieben, die ihre Spitzenposition beim Thema Ausbildung auch mit Zahlen untermauern können. So ist die Abbrecherquote mit nur 18% um gut 40% niedriger als im Branchenschnitt (32%) und auch die Prüfungsergebnisse heben sich deutlich vom Mittelwert im GaLaBau ab: Die Durchfallquote von nur 7% bei Mitgliedern der Initiative liegt gegenüber der Branche (22%) um mehr als 2/3 unter dem Vergleichswert. Erfreulich ist zudem, dass über 80% der IFA-Azubis spürbar Lust am Erlernten bekommen haben und der Branche auch nach dem Ende der Ausbildung erhalten bleiben, die meisten (66%) in ihren Ausbildungsbetrieben.
Ebenfalls sehr positiv fiel das qualitative Feedback der Umfrage aus:
„Durch die 12 Kriterien und vor allem durch den Austausch mit anderen Ausbildungsbetrieben hat die Ausbildung in unserem Unternehmern einen deutlich höheren Stellenwert bekommen. Mit der Initative für Ausbildung konnten wir den Standard in der Ausbildung noch einmal deutlich erhöhen.“
Garten Brauers, Melle
„In den Seminaren findet immer ein reger, sehr interessanter Austausch zwischen den Kollegen statt. Es finden sich neue Ideen, Ansätze, Anregungen und Gedanken, die wir im eigenen Betrieb sinnvoll umsetzen können.“
Walter Schmitz Gärten für Auge und Seele, Reifferscheid
„Die Initiative ist eine sehr gute Plattform, um sich auszutauschen. Es wird "miteinander" gearbeitet und der Austausch ist super! Man kann viel über Azubis und Mitarbeiter lernen“
Stadt Nordhorn F6 Bereich Öffentliche Fläche, Nordhorn
„Die IFA ist ein wichtiges Instrument zur Gewinnung von Azubis bei uns im Betrieb. Die 12 Kriterien für eine Top Ausbildung bedeuten den BewerberInnen sehr viel und machen den Azubis den Start in die Ausbildung leichter.“
Geiger's GmbH Gartengestaltung und Pflanzenwelt, Rottenburg am Neckar
„Mit den 12 Kriterien, den Unterlagen und den Seminaren für uns Ausbilder hat man einen super motivierenden Leitfaden für die laufenden und neu beginnenden Ausbildungsverhältnisse, super Motivation besser zu werden.“
lebendige gärten Andrea Lüdemann & Dirk Teske, Eberdingen
„Die IFA unterstützt unser Vorhaben, die Ausbildungsqualität nachhaltig zu verbessern und bietet zahlreiche Anregungen und gute Ideen, die wir gerne aufnehmen. Mit der Betreuung von Seiten der Initative sind wir sehr zufrieden.“
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