Fränkische Rohrwerke: Verlegung des Standortes
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Das Grundstück und die Räumlichkeiten in Bückeburg möchte das Unternehmen verkaufen. Der fünfköpfige Vertrieb wird am Standort verbleiben und ein neues Büro beziehen. Den zwei Auszubildenden wird ermöglicht, ihre Ausbildungen abzuschließen. Im Rahmen einer Sondersitzung des Betriebsrates in Bückeburg sowie in einer nachfolgenden Mitarbeiterversammlung informiert der Geschäftsführer Aegidius Schuster heute vor Ort über die Pläne des Unternehmens.
Grund der Planungen ist, dass der Standort Bückeburg nicht profitabel betrieben werden kann. Die Herstellkosten sind dort deutlich höher als an den anderen Standorten. Besonders im Bereich Drainage, in dem im Bückeburg produziert wird, ist der Preisdruck gestiegen – bei gleichzeitig stark schwankender Auslastung. Nur im Verbund mit Produktionseinheiten an den anderen Standorten kann FRÄNKISCHE die Effizienz steigern und ausreichende wirtschaftliche Ergebnisse für das Familienunternehmen er-zielen.
Geschäftsführer Aegidius Schuster: „Uns ist klar, dass dieser Plan für die Mitarbeiter vor Ort schmerzhaft ist. In Bückeburg wurde in mehr als 50 Jahren sehr viel geleistet. Aber wir mussten so entscheiden, um insgesamt ein gesundes, wachsendes Unternehmen zu bleiben. Die anstehenden Gespräche mit den Betriebsräten werden wir offen und konstruktiv führen.“
In den kommenden Wochen will das Unternehmen Interessenausgleichs- und Sozialplanverhandlungen mit den Betriebsräten führen. Im Anschluss daran werden die betroffenen Mitarbeiter eine Kündigung erhalten, gleich-zeitig wird ihnen ein Arbeitsplatz in Königsberg oder Schwarzheide angeboten. Im Rahmen der Sozialplanverhandlungen werden unter anderem Kompensationen für die Mitarbeiter festgelegt, die sich gegen einen Wechsel des Standortes entscheiden.
Weitere Infos unter www.fraenkische.com
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