Wacker Neuson: Neubau in Reichertshofen bezogen
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375 Mitarbeiter beschäftigte Wacker Neuson bisher am Standort Reichertshofen. Auf dem mehr als zehn Hektar großen Areal wurden seit April 2016 neben der bestehenden Produktion ein neues, vierstöckiges Bürogebäude und eine Versuchshalle errichtet. Auf rund 3.500 Quadratmetern konnten so vor allem auf Forschung und Entwicklung ausgerichtete Arbeitsplätze für bis zu 120 weitere Mitarbeiter geschaffen werden. Die moderne Versuchshalle umfasst knapp 3.000 Quadratmeter und wird genutzt, um Baugeräte schon in ihrer Entwicklungsphase ausgiebig zu testen. Insgesamt hat die Wacker Neuson Group, der Unternehmensverbund hinter der Marke Wacker Neuson, rund 10 Mio. Euro in den Neubau investiert.
„Mit der Investition in Reichertshofen setzen wir ein klares Zeichen für unser Vertrauen in die Innovationskraft und das langfristige Wachstumspotenzial des Standorts. Durch den Ausbau erwarten wir zudem, neue Arbeitsplätze schaffen zu können“, sagt Cem Peksaglam, CEO der Wacker Neuson Group. „Mit dem hochmodernen Neubau haben wir eine hervorragende Grundlage für die zukünftige Entwicklung und für mehr Wettbewerbsfähigkeit geschaffen.“
Die Mitarbeiter, die bisher am Standort München in Forschung und Entwicklung, Produktmanagement und Materialwirtschaft im Bereich Baugeräte beschäftigt waren, haben mit Beginn des neuen Jahres ihren Arbeitsplatz in Reichertshofen aufgenommen. „Inhaltlich haben die Kollegen in München und Reichertshofen seit jeher zusammengearbeitet“, sagt Helmut Bauer, Geschäftsführer der Wacker Neuson Produktion GmbH & Co. KG. „Die nun erfolgte räumliche Zusammenlegung aller technischen Unternehmensbereiche für Baugeräte ist ein logischer Schritt. Denn so erreichen wir kürzere Wege, verbessern Prozesse und steigern weiter unsere Produktivität.“
Die Vorteile der kurzen Wege und direkten Kommunikation sind auch in die Gebäudeplanung eingeflossen. So wurde eine offene Bürogestaltung mit zahlreichen Besprechungsmöglichkeiten und Erholungszonen umgesetzt. „Die Zusammenführung stärkt uns als Einheit“, ergänzt Helmut Bauer. „Sie wird uns helfen, langfristig unseren Markterfolg zu sichern.“ Im Forschungs- und Innovationszentrum wird durch die besondere räumliche Organisation eine neue Art der Zusammenarbeit im Produkt-Entstehungs-Prozess ermöglicht. Jeder Entwickler kann nun schnell und einfach zwischen der virtuellen Bearbeitung und der realen Darstellung wechseln. Durch die räumliche Zentrierung werden jeweils die für den Entwicklungszeitpunkt relevanten Mitarbeiter zusammengeführt.
Der Neubau wurde aus modernen Fassadenelementen in fünf Grautönen und mit Sichtbeton gestaltet, wodurch ein klarer Bezug zu Wacker Neuson hergestellt wird. Technisch und energetisch ist der Neubau auf dem aktuellsten Stand. So wird das hochwirksam wärmegedämmte Gebäude mit energieeffizienten Wärmepumpen beheizt. Der größte Teil der Büros wird natürlich belüftet; gekühlt und geheizt wird über die Zimmerdecke.
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