Humbaur’s Erfolgsgeschichte geht ins nächste Jahrzehnt
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Mit einer Werksvertretung für landwirtschaftliche Maschinen legte Anton Humbaur 1957 in Donauwörth den Grundstein für einen der führenden europäischen Anhängerhersteller. Zum Produktumfang gehörten zu dieser Zeit unter anderem Anhänger, Pflüge und Getreidemühlen. 1980 zog die Firma nach Gersthofen um und bezog die neu gebaute Lagerhalle mit Bürogebäu-den. Ein Jahr später wurden hier die ersten PKW-Anhänger verkauft. Anton Humbaur importierte sie aus Italien und passte sie für den deutschen Markt an. Doch der strebsame schwäbi-sche Vollblutunternehmer wollte mehr: 1984 beginnt das Unternehmen mit der eigenen Pro-duktion von PKW-Anhängern. Seit 1982 ist auch sein Sohn Ulrich Humbaur ins Unternehmen miteingestiegen und am 1. Oktober 1985 war es dann soweit: Es schlug die Geburtsstunde der Humbaur GmbH.
Die Humbaur PKW-Anhänger wurden über die Jahre immer mehr zum Verkaufserfolg und die Produktpalette erweiterte sich stetig. Mit der Produktion von Pferdeanhängern traf 1998 das Unternehmen den Nerv der Anhängerkundschaft. Sie gehören bis heute zu den Highlights der Humbaur-Anhängerfamilie und stehen für den Premiumanspruch beim Pferdetransport.
2001 wurde das Firmenareal innerhalb der Stadt Gersthofen an den Mercedesring 1 verlegt und erfüllt seither alle Anforderungen eines Produktionsstandortes der Zukunft. So ging es auch innerhalb der Humbaur Produktpalette weiter Richtung Zukunft. Im Jahr 2002 führte der Anhängerhersteller sein Schwerlastprogramm ein. 2003 wurde der Humbaur Werksverkauf, das Anhängerzentrum in Gersthofen eröffnet und ist seither die zentrale Anlaufstelle für Humbaur Fans in der Heimat des Anhängerherstellers. Zwei Jahre später wurde auch die Fertigung am Produktionsstandort ausgebaut und bekam eine zweite Halle mit modernster Fertigungstechnik auf über 23.000 m2.
Der nächste Meilenstein folgte 2016. In diesem Jahr führte Humbaur seine FlexBox Fahrzeugaufbauten für Trocken-, Kühl- und Tiefkühlfracht mit den Serien Dry, Cool und Freeze ein.
Im Jahr 2020 und 2022 feierte das Unternehmen beeindruckende Produktionszahlen, denn 2020 wurde der 1.000.000. Anhänger gebaut, ein goldener Dreiseitenkipper, 2022 der 1.111.111. Anhänger, ein PEGASUS Pferdeanhänger.
Im letzten Jahr betrat Humbaur mit seinem multifunktionalen Kofferanhänger MODO, der in Zusammenarbeit mit Freizeitfahrzeughersteller LMC Caravan GmbH & Co. KG entstand, das Marktsegment Camping.
Übernahme des Sattelaufliegerherstellers KÖGEL aus Burtenbach
2009 übernimmt Ulrich Humbaur einen der größten LKW-Aufliegerhersteller Europas und deckt damit seither mit beiden Unternehmen die Bedürfnisse des gesamten Anhängermarktes ab. Die Marken werden von Beginn an getrennt geführt, bilden aber sinnvolle Synergien und traten so beispielsweise zuletzt auf der BAUMA 2025 in München zum wiederholten Male gemeinsam auf.
Blick in die Zukunft
Wie soll es in den nächsten 40 Jahren weitergehen? Die Vision des Anhängerherstellers ist klar. „Wir setzen weiterhin auf Tradition und Innovation. Wir dürfen stolz auf eine beeindruckende Firmengeschichte zurückblicken, auf die wir weiterhin bauen“, erklärt Inhaber Ulrich Humbaur. Doch in der Vergangenheit stehen bleiben will das Unternehmen keinesfalls. „Uns ist klar, dass wir mit der Zeit gehen müssen und wollen und setzen somit auch in Zukunft auf bewährte Qualität mit innovativen Prozessen und Produktfeatures. Von diesem Weg sind wir überzeugt und in diesen investieren wir.“
Anhänger im Jubiläumsdesign
Zu diesem besonderen Anlass hat Humbaur zwei Jubiläumsdesigns für zwei seiner Verkaufsschlager, einen Koffer- und einen Kühlanhänger, entwickelt. Beide sind eine Hommage an die langjährige PKW-Anhänger-Tradition. So sind beide Modelle in einer Retro-Optik gestaltet, die an die frühen Anhänger-Generationen erinnern. Erhältlich sind diese ab Oktober bei allen teil-nehmenden Humbaur Händlern.
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