Digital ist besser

Unbemannte Flugobjekte über mitteleuropäischen Gärten – klingt komisch, könnte aber schon bald Realität sein. Und damit meine ich keineswegs die Drohnen, die im Auftrag der Deutschen Post, Amazon oder UPS testweise unterwegs waren und Schlagzeilen machten. Vielmehr geht es um Drohnen, die Landschaftsgärtnern genaue Bilddaten einer Grünfläche liefern können. Noch ist die Drohne als Alltagswerkzeug Zukunftsmusik, der Einsatz ist zu teuer und rechtlich auch noch nicht eindeutig geklärt. Dennoch können Drohnen für Landschaftsgärtner interessant sein, meint David Zimmerling (S. 20).

Eine eingebaute Kamera kann auch im Kugelschreiber gute Dienste leisten. Mit diesem und speziellen Formularblättern lassen sich handschriftlich ausgefüllte Tages- oder Regieberichte zeitnah digitalisieren. Die Studenten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf haben einen derart aufgerüsteten Stift im Praxiseinsatz getestet (S. 27). Ob digital nun grundsätzlich besser ist, sei mal dahingestellt, zumindest lassen sich mit der Digitalisierung von Prozessen aber Betriebsabläufe optimieren und Zeit sparen.

Apropos optimal – das ist auch das bisherige Winterwetter, zumindest für den Landschaftsbau. Milde Temperaturen bis Weihnachten und auch der Januar blieb in vielen Landesteilen schnee- und frostfrei – beinahe so, wie es sich viele Kollegen in unserer Blitzumfrage in Heft 11/2013 gewünscht haben. Die Frage, wie Sie diesen milden Winter nun nutzen, haben wir deshalb in den Mittelpunkt unserer aktuellen Umfrage gestellt (S. 16). Arbeiten Sie durch, oder gönnen Sie sich und Ihren Mitarbeitern auch ein paar Tage Urlaub? Ich hoffe, Sie haben zumindest Zeit für dieses Heft!

Ihre