Von Löchern und Lösungen
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Um den drohenden Fachkräftemangel zu entschärfen, ist das Ausbilden des eigenen Berufsnachwuchses die beste Lösung. Nun drohen aber auch die ausbildungswilligen und vor allem -fähigen Jugendlichen knapp zu werden. Mittlerweile findet jeder zweite GaLaBau-Betrieb keine oder nicht genügend geeignete Kandidaten für den Beginn einer Ausbildung. In der Folge werden auch schwächere Bewerber eingestellt – das Niveau sinkt. Das zeigt sich zum einen in einer hohen Abbrecherquote. Aktuell erreicht im GaLaBau nur jeder zweite Auszubildende die Prüfungsreife. Ein weiteres Drittel dieser verbleibenden Hälfte schafft die Prüfung nicht und dreht eine Extrarunde.
Angesichts dieser alarmierenden Fakten haben wir uns in dieser Ausgabe auf die Suche nach Lösungen gemacht. Problem 1: der Mangel. Könnten nicht die spanischen, portugiesischen und griechischen Jugendlichen, die in ihren Heimatländern keine Arbeit finden, unsere leeren Ausbildungsplätze füllen? Susanne Wannags hat bei zwei Verbänden nachgehakt, die bereits Erfahrungen mit der Akquise junger Menschen gesammelt haben (Seite 26).
Problem 2: das niedrige Ausbildungsniveau. Um es den Auszubildenden zu ermöglichen, die geforderten Leistungen zu erbringen, müssen die Lerninhalte so aufbereitet und vermittelt werden, dass sie dem Leistungsstand der Azubis entsprechen. Daran arbeiten wir, der Verlag Eugen Ulmer, derzeit mit Hochdruck. Unsere guten alten Schulbücher werden multimedial aufbereitet und typengerecht dargereicht. Meine Kollegin Katja Splichal erklärt, wie das Lernen der Zukunft aussieht (Seite 30). Eine anregende Lektüre wünscht
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