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Teresa Petsch

Drüben ist das Gras immer grüner

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Das ist ein bekanntes Phänomen unter Privatgartenkunden. Doch lässt sich die Verwendung von Kunstrasen mit dem Wettstreit um das schönste Grün rechtfertigen? Zweifelsfrei gibt es Situationen, in denen ein hochwertiger Kunstrasen eine Alternative zum echten Gras sein kann (siehe Beitrag S. 44). Ob er aber nachhaltig ist, ist eine echte Frage und auch wir Landschaftsgärtner neigen doch eher zum lebendigen Grün. Manche Kunden stören sich hingegen nicht am Kunststoffteppich.

Sie verlangen nach immer pflegeleichteren und dennoch repräsentativen Anlagen. So entstanden vielerorts pflanzenlose Kies- und Schottergärten. Nun steigt auch noch die Nachfrage nach Kunstrasen. Deshalb sollten sich Landschaftsgärtner darüber im Klaren sein, warum ihre Kunden einen Kunstrasen wünschen. Scheuen sie die Rasenpflege oder geht es um Bereiche, in denen herkömmlicher Rasen nicht funktioniert? Kehren Sie nicht unter den Teppich, dass auch Kunstrasen Pflege benötigt und irgendwann entsorgt werden muss!

Auf den Landesgartenschauen, die im April in Bad Iburg, Bad Schwalbach, Burg, Lahr und Würzburg eröffnet wurden, können die Besucher jedenfalls noch echte Pflanzen bestaunen. Achten Sie dabei doch auch mal auf die Schaugärten der Landschaftsgärtner. Vielleicht finden sich hier auch inspirierende Alternativen zum Kunstrasen.

Wir wünschen Ihnen viel Freude dabei und eine weiterhin erfolgreiche Saison!

tpetsch@ulmer.de
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