DEULA Kirchheim soll grünster Campus werden

Vision der Deula Kirchheim 2023 © DEULA Kirchheim

Nach Ansicht von DEULA-Geschäftsführer Marco Riley sollen dabei ein grüneres Programm und die bauliche Weiterentwicklung Hand in Hand gehen – mit einem Horizont bis 2030. „Wenn die Mittel bereitgestellt werden, werden wir im Laufe des nächsten Jahres eine Machbarkeitsstudie vorliegen haben“, so Riley, der ab Januar zusätzlich Geschäftsführer des Mehrheitsgesellschafters VGL wird, um dann im Januar 2026 die Nachfolge von Reiner Bierig anzutreten.

Den Landwirtschaftsminister zu Gast

Bereits im Frühjahr hatte die DEULA Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir zu Gast. Er besichtigte das baulich in die Jahre gekommene Bildungszentrum zusammen mit seiner Referentin Theresia Kübler, Levke Petersen, Leiterin des Ministerbüros, Johannes Lenz, Referat Bildungspolitik sowie zwei Mitarbeitern der Pressestelle des Bundesministeriums für Energie und Landwirtschaft (BMEL). Aron Heumann, einer der Gründer der Planungsfirma greenatwork, erörtert, wie die klimagerecht sanierten Gebäude aussehen könnten. Die vorgesehene Gestaltung umfasst Gebäudebegrünungen inklusive Photovoltaik. Die DEULA würde mit diesem Konzept eine Vorbild- und Vorreiterrolle für klimagerechte Gebäudesanierung in Baden-Württemberg übernehmen. Die Sanierungssumme ist ohne Förderung durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg und das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) nicht finanzierbar. „Ohne Förderung können wir das nicht stemmen“, meint auch Riley, der aber bereits mündliche Zusagen aus der Landesregierung hat, dass Geld für das Projekt eingestellt werden wird.

V. l. VGL-Geschäftsführer Reiner Bierig, ­DEULA-Chef Marco Riley, Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir, VGL-Vorstands­vorsitzender Martin Joos, ­Stellvertreterin Uschi App, Dr. Pascal Bader, Oberbürgermeister Kirchheim/Teck. Ein Highlight des Rundgangs war der Motorsägenkurs, auf welchem die Teilnehmer das Fällen eines Baums übten. © VGL BW