Tri-tra-trullala
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Bekanntermaßen ist das Fernsehen eine audiovisuelle Neuauflage von Grimms Märchen. Insbesondere seine Darstellung von der Arbeitsweise bestimmter Berufsgruppen hat mit der Realität etwa soviel gemeinsam wie Völkerkunde mit Karl May. Das schadet indessen wenig, solange der Zuschauer sich der Fiktion bewusst ist. Korrupte Lobby-Marionetten und verlogene Populisten bleiben auch dann, was sie sind, wenn man sie Volksvertreter oder Ministerpräsidenten tituliert, Kriminalbeamte lösen auch dann nicht jeden Fall, wenn es sich um einen Mordfall handelt, Anwälte reißen sich für einen mittellosen Mandanten auch dann kein Bein aus, wenn ihm ein Unrecht geschieht, und von Sascha Hehn sollte man sich besser nicht operieren lassen. Da weiß man, woran...