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Handbekantung

Gneis ­polygonal

Der Charakter von rustikalem, bruchrohem Gneis wird durch die Handbearbeitung besonders zur Geltung gebracht. Für die Sanierung des Gartendenkmals Bad und Park Tiefenbrunnen in Zürich beschäftigten sich die Ganz Landschaftsarchitekten und der GaLaBau-Betrieb Matter mit dem traditionellen Handwerk des Handbekantens von Gneisplatten. Sie erneuerten die polygonalen Plattenbeläge, die seit 1954 fester Bestandteil der Anlage sind.

Veröffentlicht am
Gneis ­polygonal
Gneis ­polygonalRüegg
Die handbekanteten Gneisplatten aus dem Maggiatal im Tessin waren in den Fünfzigerjahren in Zürich sehr beliebt. In Privatgärten und Parks wurden unzählige Plätze, Wege und Schrittplatten aus dem beständigen Material gefertigt. Da die Plattenbeläge in den darauffolgenden Jahrzehnten häufig durch Betonplatten und Verbundsteine ersetzt wurden, ist der Gneispolygonalplattenbelag zu einem Stilelement der Fünfzigerjahre geworden. An die Platten und deren Verarbeitung wurden im Bad Tiefenbrunnen hohe Anforderungen bezüglich Gestaltung und Nutzung gestellt. Die von Hand zugeschlagenen Kanten der Platten zeigen das seit Jahrzehnten unveränderte Handwerk. Die schmalen Fugen unterstützen die Wirkung des Natursteins. Gneis aus Riveo-Someo Für die...
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