Durch die Luft ins Pflanzloch

Bis ein Baum richtig Schatten wirft, kann es Jahre dauern. Die Firma Bachmann & Rimensberger aus Küsnacht in der Schweiz hat die Wartezeit bei einen Neubau am Zürichsee abgekürzt. Per Tieflader und Kran kam eine 9m hohe Sumpf-Eiche auf die Baustelle. Henriette Kanold beschreibt, welche Planungs- und Arbeitsschritte dafür erforderlich waren.

Veröffentlicht am: von Text und Bilder: Henriette Kanold, Erlenbach/CH
erschienen am 11.03.2009

erschienen in DEGA GALABAU 02/2009

Hanglage und Bebauung machten die Pflanzung der 9m hohen Sumpf-Eiche zur Herausforderung (links): zwei Kräne waren nötig (rechts), um den Großbaum in sein Pflanzloch zu befördernHenriette Kanold,

Hausbäume haben eine lange Tradition in Europa: sie geben Gebäuden ein Gesicht und laden zum Verweilen unterm Blätterdach ein. So war es auch für einen Großbaum geplant, der im Dezember 2007 die Reise von Bad Zwischen-ahn an den Zürichsee antrat. Er sollte dort zwischen zwei Gebäuden eines Schulneubaus Schatten spenden und die Wärmeeinstrahlung mildern – und das schon unmittelbar nach der Pflanzung. Dafür wählte der Bauherr in der Baumschule zusammen mit dem GaLaBau-Unternehmen Bachmann & Rimensberger aus Küsnacht/CH eine 9m hohe und 8m breite Sumpf-Eiche (Quercus palustris) aus. Die Organisation von Transport und Pflanzung des Großbaums übernahm der GaLaBau-Betrieb aus Küsnacht/CH. Hydrant wurde versetzt Eine Schwierigkeit der...

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